Wagenkirche: Schicksalswochenende

10 Jahre 11 Monate ago

Leider musste die für heute geplante Wagenkirche wegen Regen ausfallen. Das Konzept war aber schon fertig ...

Hey Ulli, was hast DU denn heute an?

Kennst du das nicht? Das ist das aktuelle Schnüdel-Trikot von dieser Saison!

Ach so, Fußball, na ich weiß zumindest: bald ist ja Fußball-WM in Brasilien.

Ja, ganz richtig. Noch 20 Tage bis zur WM. Aber nur noch ein Tag, und dann gibt es ein richtiges Schicksalsspiel hier in Schweinfurt.

Warum Schicksalsspiel? Und auch noch hier in Schweinfurt?

Na, im Willy-Sachs-Stadion geht’s um den Klassenerhalt für die Schnüdel in der Regionalliga. Da werde ich mit Kind und Kegel dabei sein und hoffentlich noch viele andere Fans, die die Mannschaft nach vorne peitschen.

OK, ganz so enthusiastisch bin ich da ja nicht. Aber ich weiß zumindest immer, in welcher Liga Nürnberg gerade spielt. Dann hoff ich mal, dass den Schnüdeln nicht auch ein Abstieg bevorsteht. Aber gut find ich´s schon, wenn es Fans gibt, die bedingungslos hinter ihrer Mannschaft stehen und sie anfeuern.

Ich auch. Sich für was einsetzen, mitfiebern und anfeuern – das ist doch was Schönes.

Und am Sonntag ist gleich nochmal ein Schicksalstag, weißt du ja. Die Europawahl. Das ist vielen anscheinend ziemlich egal, auf jeden Fall sind sie emotional lange nicht so dabei wie bei einem Fußballspiel Aber ich finde das sehr wichtig, dass wir Position beziehen und zur Wahl gehen.

Ja, ich werde auf jeden Fall auch wählen, aber vorher geht’s ins Stadion zum FC 05.

Beim Fußball geht's morgen um Ligaerhalt oder Abstieg. Aber auch in Europa geht es um viel. Dass wir überhaupt Frieden haben, freie Wahlen, offene Grenzen und alles das – das finde ich viel wichtiger als so Diskussionen wie die um die Glühbirnen. In vielen Ländern sind Menschen dafür gestorben, dass sie freie Wahlen haben. Sie haben die Chance zu wählen. Nutzen Sie sie auch. Die Schnüdel beim Fußballspiel und Sie alle am Sonntag bei der Wahl.

In diesem Sinn: Ein schönes Wochenende. 

admin

Überwacht euch doch erst mal selber!

10 Jahre 11 Monate ago
Überwacht euch doch erst mal selber!
Heiko Kuschel

Das Thema Überwachung ist seit den ersten Schlagzeilen um Edward Snowden nicht mehr aus den Nachrichten verschwunden. Dabei ist es eigentlich viel älter: Schon vor dem Mauerfall 1989 titelte der Spiegel: „Freund hört mit. Die Libyen - Aufklärer: Amerikas Super-Geheimdienst NSA“. Und doch – es ist so seltsam ungreifbar. „Ich habe doch nichts zu verbergen“, sagen viele. „Wer soll sich schon für mein kleines, armseliges Leben interessieren.“

Ja, das gilt vermutlich für alle, die wirklich ein stromlinienförmiges Leben führen. Aber mal ganz ehrlich: Gibt es in Ihrem Leben nichts, gar nichts, was Sie Ihrem Nachbarn lieber nicht erzählen möchten? Ist Ihr Leben so langweilig? Warum ich als Pfarrer schon die Speicherung der angeblich so harmlosen Metadaten – also wer kommuniziert wann mit wem – für problematisch halte, habe ich auch bereits im Juli 2013 geschrieben. 

Heiko Kuschel

Wagenkirche: Brückentag

11 Jahre ago

Heute leider ohne Aufnahme zum Nachhören

Eigentlich hätten wir uns heute doch auch einen Brückentag nehmen können. Was meinst du, Ulli? Gestern frei, Wochenende frei, aber heute ziehen wir wieder unsere Wagenkirche durch die Gegend.

Da hast du Recht. Aber auf der anderen Seite: Ich finde es auch wunderbar, dass wir hier den Leuten begegnen.

Ja, das stimmt. Ich freu mich auch jedes Mal drauf. Manchmal denk ich ja, wir reden hier irgendwie die Wand an, und dann erzählt doch jemand „Ich hab euch zugehört, stand da hinten an der Ecke.“

Und die Gespräche, die sich einfach so auf der Straße ergeben. Das ist immer wieder spannend.

Eigentlich ist das doch auch so eine Art Brückentag, finde ich.

Wie meinst du das denn jetzt?

Na ja – wir bauen Brücken auf andere Leute zu.

Ja, das stimmt. Dann ist jeder Freitag für uns ein Brückentag.

Wie sieht es denn bei Ihnen aus? Gibt es Menschen, auf die Sie mal wieder zugehen könnten? Zu denen Sie dringend eine Brücke bauen müssten?

Vielleicht wäre ja dieses Wochenende eine gute Gelegenheit dazu.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie viele Brücken bauen können. Und viele gute Gespräche und Begegnungen haben.

Ein fröhliches Wochenende ohne Grenzen zwischen den Menschen!

admin

Predigt: Den Zweiflern neue Kraft

11 Jahre ago
Predigt: Den Zweiflern neue Kraft
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

Warum, Gott?

Diese Frage stellen wir uns immer wieder. Warum lässt du es zu, dass ein Mensch, den ich liebe, so krank wird? Oder vielleicht ich selber? Warum lässt du es zu, dass so viele Menschen auf der Welt leiden? Warum kannst du diese Welt nicht ein wenig angenehmer, schöner gestalten, ohne Leid, ohne Krankheit, ohne Schmerzen, zu frühe Abschiede, Streit, Krieg und all das?

Das ist eine sehr wichtige Frage, auf die es letztlich nur zwei mögliche Antworten gibt. Doch zu denen komme ich später. Erst einmal möchte ich sie mitnehmen in eine Zeit vor grob gesagt zweieinhalbtausend Jahren, zum Volk Israel. Immer hatte es sich darauf verlassen: Wir sind das auserwählte Volk. Unser Gott hilft uns schon. Uns kann nichts passieren, wir haben ja einen Bund mit unserem Gott. Das mag sie auch ein wenig überheblich gemacht haben, diese Einstellung. Militärisch etwas blauäugig. Jedenfalls: Eines Tages, nach langer Belagerung, wurde Jerusalem von den Babyloniern eingenommen. Das Unvorstellbare geschah: Der Tempel Gottes wurde zerstört, der heiligste Ort ihres Gottes. Jerusalem dem Erdboden gleichgemacht. Und alle, die irgend etwas zu sagen hatten in der israelitischen Gesellschaft, wurden verschleppt ins ferne Babylon. Die, die übrig blieben im Land, flüchteten zum großen Teil in die andere Richtung, zur anderen Großmacht der damaligen Zeit, nach Ägypten. Doch im Gelobten Land selbst, dem Land, da nach Gottes Verheißung Milch und Honig fließen sollten – da lebte praktisch niemand mehr. Das Volk Israel, das Volk Gottes! war völlig am Ende. Sie wussten nicht mal mehr so recht, ob sie ihren Gott denn jetzt noch anbeten konnten, durften und sollten. Er hatte ihnen ja offensichtlich nicht geholfen. Sie waren weit weg von der Heimat, sozusagen vom Wirkungskreis Gottes. In einem fremden Land, in dem andere Götter angebetet wurden. Sollten sie jetzt denen huldigen? Die waren doch offenbar stärker. Deren Volk hatte den Sieg davongetragen.

Heiko Kuschel

Nachricht kompensieren Büro Email-Konto

11 Jahre ago

Von : Kompensieren Sie E-Mail-Konto Auszahlung <…>
Datum : Freitag, 25. April 2014, 05:25
Betreff: Nachricht kompensieren Büro E-Mail-Konto

===8<=================== Original Nachrichtentext ===================
Guten Tag : Frau Herr


Benachrichtigungen Nachricht von Büro- E-Mail- Konto zu kompensieren Kasse in Italien! Bitte antworten Sie , wenn Sie diese E-Mail- ID besitzen

Konto, das nur diese Nachricht empfangen hat, und lassen Sie uns wissen, wie Sie betrogen habe zuvor! Ihre E-Mail wurde von einem Computer zufällig Wahlsystemaus über insgesamt 100.000 E-Mail- Konto abgeholt , hat der E-Mail mit 9 anderen E-Mail abgeholt worden Konto aus den E-Mail- Adressen 100,00 in unserer Datenbank Betrug zum Opfer .
$ 65.000,00 USD ( Sixty Five Thousand United State Dollars) , ist es , Ihnen als Entschädigung von unserem Büro in Ihr Bankkonto bezahlt werden , füllen Sie bitte Ihre Informationen unten.


Sie sind unverzüglich gebeten, mich mit den folgenden Informationen bieten, so dass diese Office-Prozess eigenen Zahlungs durch

unsere Bank hier aufgeworfenen

1) Ihr vollständiger Name …
2) Name der Bank ….
3 ) Kontonummer …
4) Adresse der Bank ..
5 ) Ihre Adresse ….
6) Routing Number ……
7) Swift Code ….
8 ) Ihr Land ……..
9) Ihre Telefon- oder Handy-Nummer ….
10) Menge, die Sie verloren haben, vor :

Um mr Maroon Gilbert
E-Mail: compesateoffice@aol.co.uk

Diese Information ist dringend notwendig , damit wir uns in diesen Fonds zu übertragen Ihr persönliches Bankkonto sofort , sobald wir diese Informationen Zahlung auf Ihr Bankkonto wird verdrahtet und bitte legen Sie uns einen Scan Kopie Ihres Reisepasses Foto oder irgendwelche Mittel der Identität Karte, wir entschuldigen uns aufrichtig für Verluste , die Sie in der Vergangenheit erlebt haben .

Ich erwarte Ihre schnelle Antwort auf meine Nachricht

Maroon Gilbert ( Director Officer der Ausgleich Anti - Fraud Auszahlung )

===8<============== Ende des Original Nachrichtentextes =============

Predigt: Legt ab, was euch beschwert!

11 Jahre ago
Predigt: Legt ab, was euch beschwert!
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

In meiner Citykirche-Arbeit habe ich es ja relativ häufig mit Menschen zu tun, die dem Glauben eher reserviert gegenüberstehen. Die mich fragen: Wie kann man eigentlich in einer aufgeklärten, zum großen Teil wissenschaftlich erklärbaren Welt noch an solche Märchen glauben, wie sie in der Bibel stehen?

Ich finde: Das ist durchaus eine berechtigte Frage. Leider erschöpft sich die Diskussion dann oft in der Erörterung, ob die Welt nun durch einen Urknall entstanden ist oder in sieben Tagen von Gott erschaffen wurde – da sind Atheisten oft erstaunlich biblizistisch und können kaum verstehen, dass man auch als Christ nicht immer alles in der Bibel wörtlich nehmen muss.

Trotzdem: Die Frage bleibt. Was glaube ich eigentlich? Was ist es, das micht trägt und hält an diesem Glauben? Was trägt mich auch durch die Zweifel und Anfechtungen hindurch, die es im Glauben immer gibt, ja geben muss?

Heiko Kuschel

Wagenkirche: fröhliches Fasten!

11 Jahre ago

(Heiko verteilt Ostereier)

He, sag mal, Heiko, bist du nicht viel zu früh dran?

Wieso? Schokolade kann man nie genug haben. Macht glücklich, hab ich mir sagen lassen.

Aber es ist doch noch gar nicht Ostern!

Ähm – stimmt. Da hast du natürlich Recht. Heute in einer Woche ist erst mal Karfreitag.

Eben. Und dann kommt erst das Osterfest!

Ja. Und ganz viele verzichten ja jetzt in der Fastenzeit auf irgend etwas. Zum Beispiel auf Schokolade. Ich ja auch. Aber trotzdem finde ich das nicht so schlimm, wenn wir heute schon Schoko-Ostereier verteilen.

Das verstehe ich nicht. Auf der einen Seite sagst du, wir sind in der Fastenzeit, und dann verteilst du Ostereier?

Ja! Denn auch die Fastenzeit soll ja nicht eine Zeit sein, in der wir nur griesgrämig in die Gegend schauen. Ich finde: Uns Christen sollte man daran erkennen, dass wir fröhlich und erlöst wirken. Und Fasten – das ist dann nicht „ach, mir geht's sooo schlecht, weil ich jetzt keine Schokolade essen kann oder keinen Kaffee trinken kann“ oder sonstwas. Sondern das ist: „Mir geht's gut. Denn ich merke: Ich bin von diesen Dingen nicht abhängig. Ich kann auch mal eine Weile ohne auskommen.“

Ein fröhliches Fasten sozusagen? 

Natürlich ist die Fastenzeit auch eine Zeit des Nachdenkens, der ernsten Gedanken und oft auch der Trauer. Aber wir wissen doch, was am Ende steht. An Ostern feiern wir, dass Jesus auferstanden ist!

Bis dahin ist es noch gut eine Woche. Wir wünschen Ihnen, wenn Sie fasten, dass sie es nicht als Einengung empfinden, sondern als etwas Befreiendes. Und dann wünschen wir Ihnen ein wirklich frohes Osterfest!

admin

Plötzlich bist du da - ein Elternbericht

11 Jahre 1 Monat ago

Ein Elternbericht zum Schwerpunktthema "Frühchen-Väter" für das Magazin des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind" e.V. - Nr. 1-2014, 15.3.2014

„Ich glaub, es geht los!“ - Selbst beim vierten Kind ist dieser Satz alles andere als Routine. Nach langen Monaten des Wartens und mancher Quälerei meiner Frau mit dickem Bauch und so weiter ganz plötzlich – und natürlich immer kurz nach Mitternacht – dieser Moment, in dem das Warten ein Ende hat, in dem auf einmal alles ziemlich schnell geht und die Aufregung um die Geburt beginnt. Nur: Diesmal ist es doch noch viel zu früh! Der Geburtstermin ist doch noch lange hin! Was bedeutet das für unser Kind?  Ab welchem Alter kann ein Frühgeborenes eigentlich überleben? Wird da alles in Ordnung sein? Wird unser Kind Schäden davontragen?

Heiko

Plötzlich bist du da - ein Elternbericht

11 Jahre 1 Monat ago

Ein Elternbericht zum Schwerpunktthema "Frühchen-Väter" für das Magazin des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind" e.V. - Nr. 1-2014, 15.3.2014

„Ich glaub, es geht los!“ - Selbst beim vierten Kind ist dieser Satz alles andere als Routine. Nach langen Monaten des Wartens und mancher Quälerei meiner Frau mit dickem Bauch und so weiter ganz plötzlich – und natürlich immer kurz nach Mitternacht – dieser Moment, in dem das Warten ein Ende hat, in dem auf einmal alles ziemlich schnell geht und die Aufregung um die Geburt beginnt. Nur: Diesmal ist es doch noch viel zu früh! Der Geburtstermin ist doch noch lange hin! Was bedeutet das für unser Kind?  Ab welchem Alter kann ein Frühgeborenes eigentlich überleben? Wird da alles in Ordnung sein? Wird unser Kind Schäden davontragen?

Heiko

Plötzlich bist du da - ein Elternbericht

11 Jahre 1 Monat ago

Ein Elternbericht zum Schwerpunktthema "Frühchen-Väter" für das Magazin des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind" e.V. - Nr. 1-2014, 15.3.2014

„Ich glaub, es geht los!“ - Selbst beim vierten Kind ist dieser Satz alles andere als Routine. Nach langen Monaten des Wartens und mancher Quälerei meiner Frau mit dickem Bauch und so weiter ganz plötzlich – und natürlich immer kurz nach Mitternacht – dieser Moment, in dem das Warten ein Ende hat, in dem auf einmal alles ziemlich schnell geht und die Aufregung um die Geburt beginnt. Nur: Diesmal ist es doch noch viel zu früh! Der Geburtstermin ist doch noch lange hin! Was bedeutet das für unser Kind?  Ab welchem Alter kann ein Frühgeborenes eigentlich überleben? Wird da alles in Ordnung sein? Wird unser Kind Schäden davontragen?

Heiko

Plötzlich bist du da - ein Elternbericht

11 Jahre 1 Monat ago

Ein Elternbericht zum Schwerpunktthema "Frühchen-Väter" für das Magazin des Bundesverbandes "Das frühgeborene Kind" e.V. - Nr. 1-2014, 15.3.2014

„Ich glaub, es geht los!“ - Selbst beim vierten Kind ist dieser Satz alles andere als Routine. Nach langen Monaten des Wartens und mancher Quälerei meiner Frau mit dickem Bauch und so weiter ganz plötzlich – und natürlich immer kurz nach Mitternacht – dieser Moment, in dem das Warten ein Ende hat, in dem auf einmal alles ziemlich schnell geht und die Aufregung um die Geburt beginnt. Nur: Diesmal ist es doch noch viel zu früh! Der Geburtstermin ist doch noch lange hin! Was bedeutet das für unser Kind?  Ab welchem Alter kann ein Frühgeborenes eigentlich überleben? Wird da alles in Ordnung sein? Wird unser Kind Schäden davontragen?

Heiko

Texte von "Klänge in der Nacht" 4.4.2014

11 Jahre 1 Monat ago
Texte von "Klänge in der Nacht" 4.4.2014 Heiko Kuschel

Klänge in der Nacht 4.4.2014 21:00

Viele der verwendeten Texte können wir hier aus Copyright-Gründen leider nicht veröffentlichen. Dennoch kann diese Übersicht hoffentlich einen kleinen Eindruck von den "Klängen in der Nacht" vermitteln. Die Texte hier stammen, soweit nicht anders angegeben, von Heiko Kuschel, Bibeltexte: Lutherbibel 1984

Mose an der Kanzel

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel.

Heiko Kuschel

Kirchgeld 2014: Freude teilen!

11 Jahre 1 Monat ago
Kirchgeld 2014: Freude teilen! Heiko Kuschel

Bild von der ersten Seite des gedruckten KirchgeldbriefsLiebe Gemeindeglieder!

Im Namen der Gesamtkirchengemeinde Schwein­furt bitte ich Sie heute wieder um Ihr Kirchgeld. 

In Bayern zahlen Sie weniger Kirchensteuer als in anderen Bundesländern. Dafür gibt es das Kirchgeld, das direkt Ihrer Gemeinde vor Ort zukommt. Wie das Geld eingesetzt wird, beraten wir ausführlich, sorgfältig und transparent in den entsprechenden Gremien. Ihr Beitrag hilft uns, wichtige Schwerpunkte zu setzen, Bewährtes zu erhalten und Neues anzugehen.

Wir haben eine frohe Botschaft zu verkünden - und das sollen die Menschen auch spüren! Die Fröhlichkeit und Freude zu teilen, ist unser gemeinsames Anliegen, egal, ob es um Kinder, Jugendliche, Erwachsene oder Senioren geht.

Heiko Kuschel

Wagenkirche: Wer hat an der Uhr gedreht?

11 Jahre 1 Monat ago

Wagenkirche 28.03.2014

Du Heiko, hast du schon mal einen Blick auf unsere Kirchturmuhr geworfen, da stimmt doch was nicht …

(vergleichen mit ihren Armbanduhren):

Ja, du hast recht! Die Zeit kann nicht stimmen! Da müssten wir mit unserer Wagenkirche ja schon wieder in der Garage sein …

Ah, jetzt weiß ich, was da faul ist. Das ist wie beim Stefan Raab.

Hä, wie beim Raab? Wieso, was hat DER denn gemacht?

Na, der hat den Leuten wieder mal Panik gemacht. Er hat einige Passanten gefragt, ob sie sich schon an die Sommerzeit gewöhnt und die Uhr schon umgestellt haben. Aber wahrscheinlich war die Umfrage vom letzten Jahr. Wollte damit den Leuten, die das angucken, weiß machen, wir hätten schon Sommerzeit, also eine Stunde später.

Na ja, der Raab, der schafft es immer wieder, die Leute zu veräppeln. Aber echt, jetzt denk mal, du hast plötzlich eine Stunde weniger am Tag.

Eine Stunde weniger am Tag, das wär ja fürchterlich! Was ich heut noch alles machen muss!!

Und ich erst …

Ach, wir nehmen so wie´s kommt, oder? Mit oder ohne eine Stunde mehr Zeit. Der Augenblick ist das entscheidende.

Ja, stimmt. JETZT ist die Zeit, JETZT ist die Stunde, so heißt es in einem modernen Kirchenlied.

Genießen wir einfach das, was wir grad machen! Ob wir in der Sonne sitzen und Kaffee trinken und uns mit jemandem unterhalten oder ob wir wie wir, die Wagenkirche durch die Gegend ziehen.

Genau! Keine Panik, Leute. Die Uhr wird erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag umgestellt.

Ich stell aber mal unsere Kirchturmuhr wieder richtig. Sonst machen wir die Leute doch noch kirre.

Wir wünschen Ihnen ein schönes, ruhiges Wochenende ...

Trotz einer Stunde weniger!!

 

 

 

admin

Wagenkirche am Montag: Traubenzucker für die Woche

11 Jahre 1 Monat ago

Traubenzuckerbonbons verteilen an die Leute

Heute ist die Wagenkirche mal ganz ausnahmsweise an einem Montag unterwegs.

Und wir haben mal richtig Publikum! Schön, dass unsere Kolleginnen und Kollegen aus unserer Region Rhein-Main uns heute mal begleiten.

Der Montag ist ja bei vielen der unbeliebteste Tag der Woche. „Jetzt geht die Arbeit wieder los“, hör ich ständig.

Eigentlich doch schade, oder?

Was meinst du?

Na ja, anscheinend freuen sich viele Menschen gar nicht mehr auf ihre Arbeit.

Also na ja, mal länger ausschlafen fände ich schon mal schön. Und manchmal etwas weniger Stress. Aber eigentlich macht mir meine Arbeit doch sehr viel Spaß.

Ich glaube, manche brauchen nur noch einen kleinen Energieschub für die Woche.

So ein Traubenzucker-Bonbon ist da wirklich nicht das Verkehrteste.

Erinnert mich ein bisschen an Elia.

Du meinst den Propheten aus dem Alten Testament? Hat der auch Traubenzucker gegessen?

Nein, der war ja noch gar nicht erfunden. Aber der Elia hatte auch einen ganz weiten Weg vor sich und war total erschöpft. Und dann hörte er einen Engel, der zu ihm sagte: Steh auf und iss! Sonst ist der Weg zu weit für dich.

Gott hat also für seinen Propheten Elia gesorgt, dass ihm nicht die Puste ausging. Ja, das ist schön.

Gott will auch für Sie sorgen, dass Ihnen nicht die Puste ausgeht diese Woche.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie in dieser Woche etwas davon spüren: Gott geht mit Ihnen. Und er schickt Ihnen neue Kraft.

Wir wünschen Ihnen eine Woche voller Kraft und Energie!

admin

Wagenkirche: Wasser!

11 Jahre 1 Monat ago

Leute einladen auf einen Schluck Wasser

So, jetzt hab ich aber auch Durst bekommen hier. Ulli, magst du auch einen Schluck?

Ja gerne. Ahhh, das tut gut. Ich hatte schon einen ganz trockenen Mund vom vielen Reden hier.

Ja, Wasser ist schon eine tolle Erfindung. Und erfrischen tut es auch. Pass auf! (Spritzt Ulli voll)

He, was soll denn das! Du machst mich ja ganz nass.

Tschuldigung. Aber morgen ist nun mal der Weltwassertag.

Ach, deshalb soll's morgen wieder regnen, na ja. Aber mal ernsthaft: Das finde ich mal eine gute Idee. So was Wichtiges und Alltägliches wie das Wasser in den Mittelpunkt zu stellen.

Bei uns ist es alltäglich, ja. Aber ganz viele Menschen auf der Welt haben kein frisches Trinkwasser zur Verfügung. Das ist fast noch ein größeres Problem als die Frage der Ernährung.

Das ist eine wichtige Aufgabe für uns. Viele sagen ja, es wird in der Zukunft sogar Kriege um Wasser geben.

Ich hoffe, wir schaffen das, die Ressourcen auf unserer Welt gerechter zu verteilen.

Ja, lass uns darauf einen trinken.

Genau. Einen Schluck Wasser.

Wir wünschen Ihnen immer frisches Wasser und ein erfrischendes, wohltuendes Wochenende.

Prost!

admin