bitte frei machen!

10 Jahre 1 Monat ago
bitte frei machen!
Heiko Kuschel

Ansprache beim MehrWegGottesdienst 
„bitte frei machen“
Schweinfurt, 28.6.2015

Freiheit! Was haben wir uns nur wieder dabei gedacht, als wir dieses Thema gewählt haben. Das war mal wieder uferlos bei unseren Teamsitzungen. Was ist Freiheit? Ist die überhaupt gut für uns? Wo endet sie? Macht sie vielleicht eher Angst?

Wir leben in einem freien Land, heißt es immer. Aber natürlich können wir hier auch nicht alles tun und lassen, was wir wollen. Wir können nicht einfach rumgehen und Leute umbringen. Nicht mal falsch parken können wir oder mit dem Fahrrad durch die Spitalstraße fahren.

OK, können wir schon. Das mit dem Fahrrad kostet dann halt 15 Euro, das mit dem falsch Parken unter Umständen etwas mehr und das mit dem jemanden Umbringen kostet uns etliche Jahre im Gefängnis.

Heiko Kuschel

Ansprache beim Schaustellergottesdienst 2015: Immer im Kreis?

10 Jahre 2 Monate ago
Ansprache beim Schaustellergottesdienst 2015: Immer im Kreis?
Heiko Kuschel

Ansprache beim Schaustellergottesdienst am 14.6.2015 
„Immer im Kreis?“

Boah Ulli, dieses Lied, das ist ja so was von atemlos. Ich weiß immer gar nicht, wo ich Luft holen soll. Und eigentlich war die ganze Woche schon so. Arbeit über Arbeit. Ich bin echt urlaubsreif, kannste mir glauben.

Aber … du bist doch erst vor einer Woche aus dem Urlaub gekommen?

Ja, schon. Hast ja recht. Aber geht dir das nicht auch oft so? Immer wieder der gleiche Trott und kaum Zeit, mal Luft zu holen.

Ja, natürlich. Das kenn ich auch. Leben und Arbeiten kann manchmal ganz schön mühsam sein.

Heiko Kuschel

Kirchgeld 2015: Für Leib und Seele

10 Jahre 4 Monate ago
Kirchgeld 2015: Für Leib und Seele
Heiko Kuschel

Liebe Gemeindeglieder!

Titelbild des Kirchgeldbriefes - klick für PDF„Miteinander für Leib und Seele“. Unter diesem Motto haben wir im Januar/Februar 2015 drei Wochen lang alle eingeladen, in der St. Johanniskirche gemeinsam zu essen. Junge und Alte, Arme und Reiche, Menschen, die der Kirche nahe stehen und solche, die seit Jahren keine betreten hatten. Zu einem Preis, den sich jeder leisten konnte, wurde die Kirche zu einem Gasthaus, aber auch zu einer Stätte der Begegnung.

So wollen wir als Kirche sein, nicht nur in der Zeit dieser Vesperkirche. Für den Leib und die Seele wollen wir da sein. Heilung und Heimat bieten. Für Menschen in Not. Für Menschen auf der Suche. Für alle. Und natürlich: Für Sie.

Heiko Kuschel

Predigt am Ostersonntag: Nicht nur fürs Wochenende

10 Jahre 4 Monate ago
Predigt am Ostersonntag: Nicht nur fürs Wochenende
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

Josef von Arimathäa kommt nach Hause und beichtet seiner Frau: Schatz, da war so ein Mann, der wurde gekreuzigt, und weil er mir so leid tat, habe ich ihm unser Grab überlassen. Darauf die Frau: Wie bitte, unser neues Familiengrab? Bist du verrückt geworden? Josef: Schatz, beruhige dich doch, es ist ja nur übers Wochenende.

So einen Witz hätten die Freunde Jesu damals sicher nicht erzählen können. Denn für sie war es nicht klar, was für uns zum religiösen Grundwissen gehört: Der Tod Jesu war kein endgültiger. Drei Tage, dann hatte das Leben gesiegt. Jesus war in ihren Augen nicht nur „fürs Wochenende“ gestorben. Als Jesus starb, war für sie alles zu Ende. Die Woche. Der Monat. Das Jahr. Ihr ganzes Leben. Aller Lebenssinn.

Heiko Kuschel

Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einmal!

10 Jahre 4 Monate ago
Weihnachten, Ostern und Pfingsten auf einmal!
Heiko Kuschel

„Wenn Ostern und Weihnachten auf einen Tag fallen“: So sagen wir manchmal, wenn wir betonen wollen, dass etwas absolut unwahrscheinlich ist und unserer Meinung nach niemals stattfinden wird.

Nun, wir haben zwar nicht Ostern und Weihnachten, aber immerhin Ostern und Pfingsten. Auch nicht an einem Tag, aber zumindest in einer gemeinsamen Ausgabe von „evangelisch in schweinfurt“. Das ist nicht ganz so selten, aber doch schon etwas Besonderes: Praktisch die gesamte Laufzeit dieser Ausgabe bewegen wir uns von einem der größten Ereignisse der Christenheit hin zu einem anderen. Von Gründonnerstag über Karfreitag und die Feier der Auferstehung Jesu hin zum Fest des Heiligen Geistes, sozusagen dem Gründungsfest des Christentums. Und eine Woche später noch Trinitatis, das Fest der Dreieinigkeit Gottes.

Heiko Kuschel

Katastrophenjournalismus

10 Jahre 4 Monate ago
Katastrophenjournalismus
Heiko Kuschel

Es ist furchtbar und erschütternd, was da gestern geschehen ist. Ein Flugzeug mit 150 Menschen an Bord ist abgestürzt. Und für alle, die selbst Kinder haben, ist die Nachricht von der Schülergruppe, die dabei den Tod fand, noch einmal beklemmender.

Natürlich begann schon Minuten, ach was, Sekunden nach der ersten Nachricht über einen Absturz die übliche Katastrophenberichterstattung. Sondersendungen im Fernsehen, die Zeitungen richten Liveticker ein, Reporter drängeln sich im Düsseldorfer Flughafen, am so schwer getroffenen Joseph-König-Gymnasium in Haltern, in Barcelona, vermutlich auch in der Nähe der Unfallstelle, so schwer zugänglich sie auch sein mag.

Heiko Kuschel

Texte von "Klänge in der Nacht" am 20.3.2015

10 Jahre 5 Monate ago
Texte von "Klänge in der Nacht" am 20.3.2015 Heiko Kuschel

Mose an der Kanzel

Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.

Heiko Kuschel

Ansprache: Du stellst meine Füße auf weiten Raum

10 Jahre 5 Monate ago
Ansprache: Du stellst meine Füße auf weiten Raum
Heiko Kuschel

Predigt zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule
Schweinfurt, 20.3.2015

Text: Ps 31,9 Du stellst meine Füße auf weiten Raum

weites Feld und ein BaumPaul Biagioli  / pixelio.de

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Gäste!

Endlich haben Sie es hinter sich, dieses Schuljahr. Alle haben die Prüfungen bestanden. OK, vielleicht waren manche Ergebnisse nicht so, wie Sie es sich erhofft hatten, aber immerhin: Bestanden haben Sie. Die ganzen Mühen dieser Schulzeit haben sich gelohnt. Viel haben Sie gelernt, viel mussten Sie arbeiten dafür.

Und jetzt? Wie geht es weiter? Wie werden Ihre weiteren Schritte aussehen? Was werden Sie anfangen mit Ihrem neu erworbenen Wissen, Ihren Fertigkeiten, Ihrem Können?

Heiko Kuschel

Tauferinnerung am Lätarestrauß

10 Jahre 5 Monate ago
Tauferinnerung am Lätarestrauß
Heiko Kuschel

Tauferinnerung am Sonntag Laetare, 15.3.2015, St. Salvator Schweinfurt

Liebe lebt auf, die längst erstorben schien:

Liebe wächst wie Weizen, und ihr Halm ist grün.

So haben wir gerade gesungen.

Heute, an Klein-Ostern, erinnern wir uns: Gottes Zusage gilt uns allen. Heute, an Klein-Ostern, hören wir sie neu, diese Zusage: Du bist mein Kind! Du gehörst zu mir! Ich werde dich niemals aus meinen Händen fallen lassen, ganz egal, was passiert. Du bist getauft. Du gehörst dazu.

Heiko Kuschel

Predigt: Getauft zur Nachfolge

10 Jahre 5 Monate ago
Predigt: Getauft zur Nachfolge
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

„Klein-Ostern“ wird dieser Sonntag Lätare auf halbem Weg durch die Passionszeit manchmal genannt. Nicht nur, weil eben jetzt die Hälfte der Zeit hinter uns liegt. Sondern auch wegen des Themas heute. Denn ganz zart deutet sich in unserem heutigen Predigttext schon an: Mit dem Tod ist nicht alles vorbei. Mit dem Tod beginnt etwas Neues. Das Weizenkorn in der Erde stirbt nicht einfach, es lässt etwas Neues wachsen und bringt viel Frucht. Wüssten wir nicht schon, was aus so einem Weizenkorn einmal werden kann – wir würden es bestimmt niemals glauben. Ein solches Korn soll zu so einem großen, starken Halm werden? Niemals!

Heiko Kuschel

Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Was Positives wär mal schön!

10 Jahre 5 Monate ago
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Was Positives wär mal schön!
Heiko Kuschel

Aufnahmenqualität diesmal leider nicht so gut und mit Störgeräuschen

„Was Positives wär mal schön!“ Eigentlich war das nur ein Seufzer von Margit, als wir nach einem neuen Thema für den heutigen Mehrweggottesdienst gesucht haben. Aber es hat uns sofort angesprochen. Ist doch so: Wir sind es ja gewohnt, viele schlechte Nachrichten zu hören. Die Klage, dass unsere Zeitungen und Nachrichten fast nur aus den schlechten Dingen bestehen, ist schon immer zu hören. Aber ich habe das Gefühl, es ist noch schlimmer geworden. Die grausigen Nachrichten aus Syrien vom IS. Die Auseinandersetzung zwischen Russland und Ukraine. Die Nachrichten von Boko Haram in Afrika. Und immer noch mehr und mehr Schlechtes.

Heiko Kuschel

Predigt: Jesu Vollmacht

10 Jahre 5 Monate ago
Predigt: Jesu Vollmacht
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!

Was soll ich Ihnen zu diesem Gleichnis eigentlich noch groß erzählen? Ist doch eigentlich völlig klar, das alles. Die bösen Weingärtner, das sind die Schriftgelehrten und Pharisäer. Der Herr des Weinbergs ist Gott. Und der hat im Lauf der Zeit viele, viele Propheten geschickt, die alle ausgelacht oder sogar getötet wurden. Und nun, zuletzt, schickt er seinen eigenen Sohn. Und den werden sie auch töten.

Böse, böse Pharisäer. Ende der Geschichte.

Amen.

Wir singen jetzt das Lied ... nein, natürlich nicht. Um dieses Gleichnis wirklich zu verstehen, müssen wir aber ein bisschen tiefer graben. 

Heiko Kuschel

Wort in der Mitte zur Vesperkirche: Licht der Welt

10 Jahre 6 Monate ago
Wort in der Mitte zur Vesperkirche: Licht der Welt
Heiko Kuschel

Liebe Gäste hier in unserer Vesperkirche!

Wie sich das für eine Kirche gehört: Überall stehen Kerzen. Auf dem Altar. Auf den Tischen, an denen Sie essen. Zu einem festlich gedeckten Tisch gehören Kerzen genauso dazu wie zu einem Gottesdienst. Und hier haben wir sozusagen beides auf einmal.

So eine kleine Kerze kann ja wirklich viel. Jetzt haben wir Mittag. Aber stellen Sie sich mal vor, es wäre dunkel draußen. Und nur die eine Kerze, die Sie gerade vor sich haben, würde brennen. Sicher könnten Sie nicht mehr alles hier in der Kirche erkennen. Aber für die Umrisse würde es reichen. Und ganz sicher würde es reichen, um das Gesicht Ihres Nachbarn, Ihrer Nachbarin zu erkennen.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Vesperkirche: göttlicher Geruch

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in den Tag: Vesperkirche: göttlicher Geruch
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wie riecht eine Kirche? Katholische nach Weihrauch vielleicht. Ansonsten ein bisschen muffig, nach Kerzen, nach Büchern, nach kaltem Stein, wie auch immer. Kann sein.

Die Johanniskirche Schweinfurt riecht im Augenblick anders. Viel leckerer. Nach Braten und Nudeln, nach Auflauf und Gemüse. Und hinterher nach Kaffee und Kuchen. Drei Wochen lang lädt die Vesperkirche ein zum Mittagessen, zu einem Preis, den sich wirklich jeder leisten kann.

Gemeinsam essen, gemeinsam trinken, gemeinsam feiern. Das ist Kirche. Das ist vor Gott ein lieblicher Geruch. So soll Kirche öfter sein, einladend, fröhlich. Oder mit einem Wort, das heute nicht mehr so gebräuchlich ist wie in meiner Jugend: Dufte.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie den Duft Gottes in Ihrem Leben spüren. Heute. Schnuppern Sie mal. Wonach riecht er für Sie?

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Vesperkirche: für andere

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in den Tag: Vesperkirche: für andere
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Auch heute wieder öffnet die Vesperkirche in St. Johannis Schweinfurt mittags für alle, die gerne zum Essen kommen wollen. Für alle, die gern mal mit anderen zusammenkommen wollen. Für alle, egal, ob sie viel oder wenig bezahlen können.

Viele, viele Menschen haben dazu beigetragen, dass diese Vesperkirche überhaupt stattfinden kann. Haben geplant, organisiert, aufgebaut. Helfen jetzt beim Essen kochen, Abspülen, beim Service. Oder haben einfach nur Geld gespendet für diese große Aktion.

Das ist Kirche, wie ich sie mir erträume und wie sie manchmal auch Wirklichkeit wird: Viele packen mit an. Bringen ihre ganz eigenen Begabungen und Fähigkeiten mit ein. Sind einfach da, für andere. Manchmal bis zur Erschöpfung, Hauptsache, den Gästen geht es gut.

Ich möchte heute mal danke sagen allen, die in unserer Kirche mitarbeiten, nicht nur in der Vesperkirche, überall in den Gemeinden. Jesus sagt: Was ihr für einen meiner geringsten Brüder oder für eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr für mich getan.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute jemandem begegnen, der einfach und selbstlos für Sie da ist.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Vesperkirche: für den Geist

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in den Tag: Vesperkirche: für den Geist
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Auch heute gibt es in der Johanniskirche Schweinfurt, oberhalb vom Marktplatz, wieder ein volles Mittagessen zu einem Preis, den sich wirklich alle leisten können. Schön gedeckte Tische, Kerzen, schönes Geschirr. Die Menschen, die zu uns kommen, werden freundlich begrüßt, zu ihrem Platz geführt, bedient. Alle, die kommen, sollen sich wohl fühlen in dieser Vesperkirche, so heißt die Aktion.

Ich finde das schön. Menschen sollen sich wohl fühlen bei uns. Angenommen. Willkommen. Sie sollen gestärkt wieder hinausgehen aus diesem Kirchengebäude. Und neben der Stärkung für den Körper gibt es auch noch eine Stärkung für den Geist: Ein kurzer Moment des Innehaltens, mittags um eins. So ähnlich wie diese Worte in den Tag hier auf Radio Primaton.

Jesus hat mal gesagt: Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Ja, da hat er Recht. Um unseren Körper kümmern wir uns regelmäßig. Aber was ist mit unserem Geist? Wann hatten Sie zuletzt einen kurzen Moment für sich und für Gott, mal abgesehen von jetzt gerade?

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute einen Augenblick Zeit finden für Gott. Er wird da sein.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Vesperkirche: für den Körper

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in den Tag: Vesperkirche: für den Körper
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Am Sonntag war ich in der Kirche. Auf einmal zündet sich neben mir einer eine Zigarette an. Ich konnte es gar nicht nicht glauben! Raucht der einfach eine Zigarette in der Kirche! Vor Schreck wäre mir fast das Bier aus der Hand gefallen!

Ja, der Witz ist alt. Hape Kerkeling hat den mal erzählt, als er noch als Hannilein unterwegs war. Und Bier gibt's in der Kirche immer noch nicht – aber im Moment ein komplettes Mittagessen. Mit Kaffee und Kuchen. Jedenfalls in St. Johannis Schweinfurt, oberhalb vom Marktplatz. Eine komplette Mahlzeit zu einem Preis, den sich alle leisten können. Und alle, wirklich alle sind willkommen.

So stelle ich mir Kirche vor. So soll sie öfter sein, daran arbeite ich. Kirche: Ein Ort der Gastfreundschaft. Ein Ort, an dem Menschen sich willkommen fühlen können. Ein Ort, an dem wir gestärkt werden. Nicht nur der Geist, nein, auch der Körper.

Auch, wenn Sie vielleicht nicht zu unserer Vesperkirche kommen können: Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute Stärkung erleben. Stärkung für den Körper und für den Geist.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in der Mitte zur Vesperkirche: Wunder für alle!

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in der Mitte zur Vesperkirche: Wunder für alle!
Heiko Kuschel

Liebe Gäste hier in unserer Vesperkirche!

Ich hoffe, es schmeckt Ihnen bei uns. Und ich hoffe, es ist auch wirklich genug von allem da. Ganz ehrlich: Ich wollte nicht in der Haut der Organisatoren stecken. Kommen 50 Leute? Oder 500? Wie soll man da planen und Essen vorbereiten, gerade jetzt in den ersten Tagen, in denen es noch gar keine Erfahrungswerte gibt?

Ich kann mir vorstellen, wie manche da gestöhnt haben. Wie praktisch das doch wäre, wenn Jesus wirklich leibhaftig hier dabei wäre! Der könnte doch mal wieder so ein Wunder tun wie damals!

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Vesperkirche: Gemeinschaft

10 Jahre 7 Monate ago
Wort in den Tag: Vesperkirche: Gemeinschaft
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wissen Sie schon, wo Sie heute mittag essen werden? Ich gehe dazu in die Kirche. Ja, richtig gehört. In der Johanniskirche Schweinfurt, oberhalb vom Markt, stehen seit gestern schön gedeckte Tische. Jeden Mittag gibt's eine volle Mahlzeit für 1,50, drei Wochen lang. Nicht nur für bedürftige Menschen, sondern für alle. Wer mag, kann kommen. Alle sind eingeladen. Gemeinsam essen, neue Leute kennenlernen. Um eins eine kurze Andacht.

Vesperkirche nennt sich dieses Konzept. Für mich ist es Kirche, wie ich sie mir immer erträume. Ein Ort, an dem alle willkommen sind. Ein Ort, an dem Menschen sich kennenlernen. Wo wir gemeinsam feiern, essen, trinken, lachen. Wo wir füreinander da sind.

Ich gebe zu: Davon haben sich die Kirchen in Europa oft viel zu weit entfernt. Aber genau darum machen wir's ja, um das zu ändern. Die Vesperkirche. Ein Ort der Gemeinschaft, der Begegnung, der Fröhlichkeit.

Vielleicht schauen Sie ja auch mal vorbei. So oder so – ich wünsche Ihnen, dass Sie heute da, wo Sie sind, fröhliche, vertrauensvolle Gemeinschaft erleben können.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Wort in den Tag: Weihnachtsfreude!

10 Jahre 8 Monate ago
Wort in den Tag: Weihnachtsfreude!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute abend ist es soweit. Überall in den Kirchen hören wir wieder diese wunderbare Geschichte. Viele fühlen sich angesprochen, auch Menschen, die mit der Kirche und dem Glauben sonst nicht so viel zu tun haben. Überall hören wir die Worte des Engels an die Hirten: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren.“

Fürchtet euch nicht! Ich wünschte, in zweitausend Jahren Kirchengeschichte hätten mehr Christen begriffen, dass der christliche Glaube frei macht. Frei von Angst. Frei von Zwängen. Dass dieser Glaube vor allem von der großen Freude erzählt: Gott kommt uns ganz nahe!

Vielleicht können Sie auch selbst zum Engel werden. Zum Boten Gottes. Für andere. „Fürchte dich nicht! Freue dich!“ - ist doch keine so schwierige Botschaft.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in diesen Weihnachtstagen etwas davon spüren. Von der Freude. Der Freiheit. Von Gottes Nähe und seiner Liebe.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

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