Predigt: Bebauen und bewahren

11 Jahre 5 Monate ago
Predigt: Bebauen und bewahren
Heiko Kuschel

Predigt zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule
Schweinfurt, 21.3.2014

Text: Gen 2,15 Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaute und bewahrte.

 

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Lehrerinnen und Lehrer, liebe Gäste!

Traktorspuren auf dem Acker - Susanne Schmich  / pixelio.de   Endlich haben Sie es hinter sich, dieses Schuljahr. Fast alle haben die Prüfungen bestanden. Ein ziemlich arbeitsreiches Jahr war das, kann ich mir vorstellen. Aber auch eines, das Sie auch in Zukunft sehr prägen wird.
Traktorspuren auf dem Acker - Susanne Schmich  / pixelio.de    

Herr Lang hat mir ein wenig von den Themen erzählt, mit denen Sie sich beschäftigt haben in diesem Schuljahr oder auch in Ihren Betrieben. Die meisten von Ihnen arbeiten in einem Familienbetrieb. Aber vom UN-Jahr des family farmings können Sie sich auch nichts kaufen. Schön, so beachtet zu werden, aber mehr auch nicht.

Heiko Kuschel

Ohne große Worte: Freiheit

11 Jahre 5 Monate ago
Ohne große Worte: Freiheit
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Sieben Wochen ohne große Worte.“ Eine besondere Fastenaktion fordert mich als Pfarrer dazu auf, mal auf große Worthülsen zu verzichten. Ein Wort aus der Liste dieser großen Worte umschreibe ich heute. Ob Sie es erraten?

Das heutige Wort ist schwierig, das gebe ich zu. Danach sehnt sich wohl jeder. Aber es ist ganz schwer zu verwirklichen, immer bedroht. In vielen Teilen der Welt gibt es nicht wirklich viel davon. Und auch wir, die wir so stolz drauf sind, fragen uns: Was ist eigentlich davon noch übrig, wenn wir an jeder Ecke überwacht werden, unsere Kontakte von fremden Geheimdiensten analysiert werden und so weiter?

Ein schönes Wort. Und ein wichtiges. Es redet von Weite. Von Möglichkeiten. Von der Überwindung aller Grenzen. Davon, dass ich meine Träume leben kann.

Haben Sie's erraten? Paulus schreibt im Galaterbrief von diesem Wort:

Zur Freiheit hat uns Christus befreit!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute wirkliche Freiheit erleben können.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der Evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Ohne große Worte: Versöhnung

11 Jahre 5 Monate ago
Ohne große Worte: Versöhnung
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Große Worte“ machen wir gerne. Grade wir Pfarrerinnen und Pfarrer. Mal drauf verzichten, fordert eine Aktion für die Fastenzeit. Ein solches Wort umschreibe ich heute mit eigenen Worten. Mal sehen, ob Sie drauf kommen.

Manchmal ist nur ein kleiner Schritt nötig. Etwa, wenn Menschen zwanzig Jahre kein Wort gewechselt haben und schon gar nicht mehr wissen warum. Manchmal aber scheint unser heutiges Wort so fern und unerreichbar zu sein. Verbitterung, Hass, schwere Vorwürfe gegeneinander machen es scheinbar unmöglich, aufeinander zuzugehen. Das gilt für einzelne Menschen genauso wie für ganze Völker. Trotzdem geht's, es braucht halt Zeit. Viel Zeit. Und viele Gespräche. Und Geduld.

Unser heute gesuchtes Wort zu verbreiten, sollte eigentlich für alle Menschen selbstverständlich sein. Und ist doch so schwer. Der 2. Korintherbrief in der Bibel nennt es als Aufgabe der Christen. Da steht: Gott hat uns das Amt gegeben, das Versöhnung predigt.

Ich wünsche Ihnen heute den Mut zum ersten Schritt auf einen anderen zu.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Ohne große Worte: Frieden

11 Jahre 5 Monate ago
Ohne große Worte: Frieden
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Diese Woche stelle ich Ihnen jeden Tag ein „großes Wort“ vor. Eins, das wir Pfarrer zu oft verwenden, wie eine Aktion für die Fastenzeit meint. Wir sollen mal drauf verzichten. Mal sehen, ob Sie erraten, welches Wort ich heute beschreibe.

Das heutige Wort haben Sie sich bestimmt schon oft gewünscht. Fast jeden Tag in den Nachrichten sehen wir, dass es fehlt, in der Ukraine, in Afghanistan, in Israel und Palästina, an allen Ecken und Enden der Welt. Und oft genug ist fehlt es auch im Umgang der Menschen untereinander. In der Familie. Unter Kollegen.

Es umfasst so viel, dieses Wort. Eigentlich meint es nicht nur das Schweigen der Waffen. Sondern: Jeder und jede hat genug zum Leben. Keiner neidet einem anderen etwas. Kein Leben ist bedroht. Niemand braucht Angst zu haben vor irgend etwas.

Es ist noch ein weiter Weg bis dahin. Trotzdem lässt der Evangelist Lukas es die Engel in der Weihnachtsgeschichte verkünden, unser heutiges Wort:

Friede auf Erden!

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute Ihren eigenen Frieden finden.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Ohne große Worte: Hoffnung

11 Jahre 5 Monate ago
Ohne große Worte: Hoffnung
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Auf die großen Worte sollen wir Pfarrerinnen und Pfarrer mal verzichten, fordert die Fastenaktion „Sieben Wochen ohne große Worte“. Drum umschreibe ich heute eines davon. Mal sehen, ob Sie's erraten.

Heute: Etwas, das ich jedem Menschen wünsche. Mehr eine Haltung als ein Gefühl. Etwas, das Menschen weitermachen lässt, die eigentlich schon am Boden sind. Etwas, das sie antreibt. Etwas, das ihnen immer wieder Mut gibt, weiterzumachen.

Manchmal erlebe ich es bei schwer kranken Menschen, sogar bei Sterbenden. Manchmal erlebe ich völlig Gesunde, die nichts mehr übrig haben von dem heute gesuchten Wort. Die tun mir Leid.

Christen sollten eigentlich immer eine Portion davon haben. Und ich finde: Es sollte sie froh und zufrieden machen. Paulus benutzt unser heute gesuchtes Wort im Römerbrief. Er schreibt:

Seid fröhlich in der Hoffnung.

Ich wünsche Ihnen heute einen fröhlichen, hoffnungsvollen Tag.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Ohne große Worte: Liebe

11 Jahre 5 Monate ago
Ohne große Worte: Liebe
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

„Sieben Wochen ohne große Worte“ heißt eine Fastenaktion, die Pfarrerinnen und Pfarrer dazu aufruft, mal die bekannten ausgelutschten Worthülsen wegzulassen. Super Idee. Ob Sie drauf kommen, welches Wort ich meine?

Heute: Ein tolles Gefühl. Sie kennen es bestimmt. So ein freudiges Kribbeln in der Magengegend. Ein Grinsen im Gesicht. Oder auch mal eine Träne, viele sogar, weil der andere oder die andere nicht da ist. Weit weg. Räumlich getrennt oder vielleicht sogar sozusagen geistig getrennt. Weil man sich auseinandergelebt hat, nicht mehr versteht und doch dieses Gefühl nicht ganz los wird: Du hast einen wichtigen Platz in meinem Leben. Sogar den wichtigsten.

Ach, wir haben's wirklich nicht leicht mit diesem Wort von heute. Es treibt uns an und lähmt uns. Es wärmt das Herz oder macht es hart und kalt.

Können Sie sich vorstellen, dass auch Gott solche Gefühle hat? Und zwar nicht für irgendwen, sondern für Sie? Die Bibel sagt sogar, dass Gott dieses Gefühl nicht nur hat, sondern sogar ganz dieses Gefühl ist. Im 1. Johannesbrief steht unser gesuchtes Wort:

Gott ist die Liebe.

Ich wünsche Ihnen für heute viele liebevolle Begegnungen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Mehr Fehlertoleranz!

11 Jahre 6 Monate ago
Mehr Fehlertoleranz!
Heiko Kuschel

Vor vielen Jahren, ich war noch Student, ging ich irgendwo in Deutschland zu einem Arzt. Über meine Eltern war ich damals privat krankenversichert. Der Arzt erzählte mir, er unterstütze mit allen Honoraren, die von Privatpatienten kämen, eine wirklich wichtige soziale Einrichtung, und fragte mich, ob er nicht ein wenig mehr aufschreiben könne, die Kasse zahle es ja. Ich war ein wenig überrumpelt und sagte erst mal ja.

Heiko Kuschel

Mein eigenes Glaubensbekenntnis

11 Jahre 6 Monate ago
Mein eigenes Glaubensbekenntnis
Heiko Kuschel

Helene Souza  / pixelio.deLetzte Woche war ich auf einem Seminar zum Thema „Heute von Gott reden“. Wie geht das heute, in einer immer areligiöseren Welt? Wie kann man auch mit Atheisten und mit Menschen, die sich gar nicht für religiöse Themen interessieren, zumindest über die eigenen Glaubenserfahrungen reden? Dazu ist, glaube ich, auch eine neue Sprache notwendig. Keine alten Floskeln, hinter denen man sich verstecken kann. Sondern eigene Überzeugung. Poesie. Neue Bilder.

Mein erster, noch ziemlich unfertiger Versuch in diese Richtung orientiert sich grob an den drei Artikeln des christlichen Glaubensbekenntnisses. Ob das so bleibt, wenn ich an diesem Text weiterarbeite, weiß ich noch nicht. Auf jeden Fall bin ich gespannt auf jede Form der Rückmeldung dazu. Oder auch auf eigene Gegenentwürfe. Lasst uns in ganz neuer Sprache neu über unseren Glauben reden.

Heiko Kuschel

Jesus und das Geheimnis der Gottesknechtslieder

11 Jahre 7 Monate ago
Jesus und das Geheimnis der Gottesknechtslieder
Heiko Kuschel

Liebe Gemeinde!
Unser heutiger Predigttext ist einer der geheimnisvollsten der ganzen Bibel. Genauer gesagt, einer von vieren. Die so genannten Gottesknechtslieder beim Propheten Jesaja sind der alttestamentlichen Forschung nach wie vor ein Rätsel.

Einig sind sich eigentlich fast alle, dass es vier solche Gottesknechtslieder im Propheten Jesaja gibt, dass sie sich vom Rest des Buches deutlich unterscheiden und dass es sich um hebräische Poesie handelt, was sowieso nochmal ein Thema für sich ist.

Heiko Kuschel

Jesus und das verpatzte Weihnachten

11 Jahre 7 Monate ago
Jesus und das verpatzte Weihnachten
Heiko Kuschel

Wir feiern Weihnachten – wie jedes Jahr, haben wir uns auch heuer beschenkt, haben uns getroffen in den Familien, tun es vielleicht noch in diesen Tagen. Wir freuen uns, wir zünden Kerzen an gegen die Dunkelheit, wir singen Weihnachtslieder. Auch wenn die Wirklichkeit in vielen Familien wohl anders aussieht; auch, wenn es vielerorts auch an Weihnachten Streit gibt in den Familien, wenn manche Menschen sich gegenseitig nur noch auf die Nerven gehen, weil man ja so eng zusammenhockt wie selten im Jahr: Dieses Ideal von Weihnachten im Kreis der Familie, der Lieben, das ist in unseren Köpfen einfach drin. Und wenn dieses Ideal nicht erfüllt ist, dann haben wir das Gefühl, dass Weihnachten irgendwie verpatzt ist.

Heiko Kuschel

Texte der "Klänge in der Nacht" 13.12.2013

11 Jahre 8 Monate ago
Texte der "Klänge in der Nacht" 13.12.2013 Heiko Kuschel

Die Texte können natürlich nur einen kleinen Eindruck von dieser Veranstaltung geben. Durch das Urheberrecht geschützte Texte haben wir nicht wiedergegeben, aber nach Möglichkeit den Link auf eine Google-Suche zu den Texten hinzugefügt.

Bibeltexte: Lutherbibel, revidierter Text 1984, durchgesehene Ausgabe © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Alle Texte ohne Autorenangabe © 2013 Heiko Kuschel

Heiko Kuschel

Weihnachtsmarkt: Frieden für alle!

11 Jahre 8 Monate ago
Weihnachtsmarkt: Frieden für alle!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Heute abend aber mal wirklich ab auf den Weihnachtsmarkt. Ein, zwei Tassen Glühwein trinken. Mit Freunden frieren und die Wärme der Tasse genießen. Oder so.

Ehrlich gesagt, ich weiß gar nicht so genau, was eigentlich das Faszinierende an so einem Weihnachtsmarkt ist. Das Gefühl einer heileren Welt vielleicht. Leckeres Essen, fröhliche Menschen, stimmungsvolle Lichter in der Nacht. Friedliches, fröhliches Zusammensein.

Könnte es das nicht viel öfter geben? Auch ohne Weihnachtsbeleuchtung, einfach so, jeden Tag?

Ich wünsche Ihnen, dass Sie in diesem Advent ganz viel Weihnachtsfrieden tanken können. Und dass dieser innere Frieden Sie auch durchs neue Jahr begleitet.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Heiko Kuschel

Weihnachtsmarkt: Ihr seid der Safran der Welt!

11 Jahre 8 Monate ago
Weihnachtsmarkt: Ihr seid der Safran der Welt!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Jedes Jahr am Gewürzstand auf dem Weihnachtsmarkt: „Safran bitte! Zehn Tüten.“

Ja, Safran verwenden wir in großen Mengen beim Plätzchenbacken. Schon faszinierend, dieses Gewürz. Aufwändig gewonnen, ein Kilopreis von ungefähr 2000 Euro. Und eine miniwinzige Menge von 0,1 Gramm reicht, um dem ganzen Gebäck eine besondere Note zu geben.

Was ist mit Ihnen? Sind Sie wie der Safran? Nur einer von vielen Milliarden Menschen, aber: Sie können einen Unterschied machen. Wem bedeuten Sie etwas? Wo können Sie etwas Gutes bewirken, die Welt sozusagen ein wenig schmackhafter machen?

Was ich da gerade gesagt habe, steht übrigens in der Bibel. Nur nicht mit Safran, sondern mit dem damals noch wertvollen, für uns so alltäglichen Salz. Jesus sagt: Ihr seid das Salz der Welt. Heute würde er vielleicht sagen: Ihr seid der Safran der Welt.

Das heißt: Auf Sie kommt es an. Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Welt heute ein klein wenig schmackhafter machen können für Ihre Mitmenschen.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Weihnachtsmarkt: Schokofrüchte fürs Leben

11 Jahre 8 Monate ago
Weihnachtsmarkt: Schokofrüchte fürs Leben
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Wahrscheinlich haben Sie noch nicht mal gefrühstückt. Oder Sie sind gerade dabei. Trotzdem erzähle ich Ihnen heute von etwas, was ich vielleicht heute abend essen werde. Auf dem Weihnachtsmarkt. Mein Liebstes sind Schokofrüchte. Vor allem die Bananen. Ach, ich liebe das. Leckere Bananen umhüllt mit Schokolade. Was Gesundes und Leckeres. Eine Alltagsfrucht für uns – durch ein kurzes Schokoladebad zu etwas Besonderem gemacht.

Das könnte es doch wirklich öfter geben. Alltag, der durch eine kleine Veränderung zu etwas Besonderem wird. Ein schön gedeckter Mittagstisch vielleicht. Eine Kerze dazu. Oder ein Moment der Ruhe, nur für mich. Ein Kuss zur Begrüßung oder zum Abschied statt nur „Tschüs“ oder „Hallo“. Ein freundliches Lächeln an der Kasse. Sozusagen ein bisschen Schokolade um Ihren Alltag.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute einen solchen besonderen Schokolademoment erleben.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Heiko Kuschel

Weihnachtsmarktkarussell: Aussteigen!

11 Jahre 8 Monate ago
Weihnachtsmarktkarussell: Aussteigen!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Gestern habe ich Ihnen vom Karussell auf dem Weihnachtsmarkt erzählt. Und davon, wie sich kleine Kinder freuen können über so eine Fahrt.

Uns Erwachsenen geht's da manchmal ganz anders. Wir sehen nur: Da geht nichts voran. Immer im Kreis herum. Immer wieder von vorn. So vieles in unserem Leben ist so. Immer wieder von vorn anfangen. Putzen, immer wieder. Die Arbeit immer wieder das gleiche. Einkaufen, ach, und früh aufstehen sowieso. Wie so ein Karussell, dem man nicht entkommen kann.

Die gute Nachricht: Das Karussell hält auch mal an. Steigen Sie doch mal aus aus Ihrem gewohnten Trott. Und wenn's nur für fünf Minuten ist. Sie sind nämlich nicht nur zum Arbeiten da. Auch zum Genießen.

Ich wünsche Ihnen für heute mindestens eine unerwartete, aber wunderschöne Begegnung jenseits des normalen Trotts.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

Heiko Kuschel

Weihnachtsmarkt: Freude!

11 Jahre 8 Monate ago
Weihnachtsmarkt: Freude!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Stellen Sie sich vor: Sie fahren mit dem Auto und halten eine konstante Geschwindigkeit. Rechts von Ihnen fährt ein Feuerwehrauto exakt gleich schnell. Vor Ihnen reitet ein Schwein, das eindeutig größer ist als Ihr Auto. Und hinter Ihnen fliegt ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Was tun Sie?

Ja klar. Aus dem Kinderkarussell steigen und weniger Glühwein trinken.

Auf dem Weihnachtsmarkt steht wieder eines. Ein Karussell. Immer nur im Kreis herum. Die Kinder kriegen leuchtende Augen, vor allem die ganz Kleinen können gar nicht genug kriegen. Wenns dann noch dunkel ist, die Lichter leuchten und es vielleicht noch eine Bratwurst gibt, ist das Glück perfekt. Mehr braucht es nicht.

„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Reich Gottes kommen“, sagt Jesus. Können Sie sich noch so freuen wie ein Kind? Auch an kleinen Dingen?

Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Augen heute leuchten können vor Freude.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 

Heiko Kuschel

Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Allmächd, a Katholik!

11 Jahre 9 Monate ago
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Allmächd, a Katholik!
Heiko Kuschel

Frieden, fertig, aus!

(salbungsvoll) Liebe Gemeinde!
(erschrickt) Allmächd!

Was ist denn?

(zeigt auf Ulli) A Katholik!

(erbost) Sag mal, was soll das denn? Ich dachte, wir machen hier einen ökumenischen Gottesdienst? Und jetzt fängst du mit so was an?

Keine Angst. Ich wollte doch nur was zeigen.

Was denn?

Heiko Kuschel

Ein neuer Name für Twitter?

11 Jahre 9 Monate ago
Ein neuer Name für Twitter?
Heiko Kuschel

Als Pfarrer ist es oft nicht leicht, Privates und Berufliches zu trennen. Meine Überzeugungen, auch meine politischen, hängen damit zusammen, wie ich meinen Glauben interpretiere. Mein Leben in der Familie wird von meiner Arbeit geprägt und umgekehrt.

Wenn man dann noch im Internet unterwegs ist, verschwimmt das alles immer mehr. Ist es privat oder dienstlich, wenn ich am Samstagabend was auf Twitter schreibe? Dienstlich, wenn ich über die Theodizeefrage diskutiere und privat, wenn ich eine Fernsehsendung kommentiere?

Heiko Kuschel

Brennen, aber nicht verbrennen

11 Jahre 9 Monate ago
Brennen, aber nicht verbrennen
Heiko Kuschel

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche besuchte ich die Jahrestagung des Zentrums für Mission in der Region der EKD (Zmir), von dessen Existenz, das muss ich gestehen, erst zwei Wochen vorher überhaupt erfahren hatte. 120 Personen hatten sich angemeldet zum Thema „Das Evangelium, die Unerreichten und die Region“. Hochkarätige Vorträge von Professorinnen und Professoren, ein Podiumsgespräch mit Landesbischöfin Junkermann und dem katholischen emeritierten Bischof Wanke und und und.

Heiko Kuschel

Überprüft

1 Stunde 10 Minuten ago
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