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Fairarscht. Wie Wirtschaft und Handel die Kunden für dumm verkaufen
Ostern mit Knall
Predigt: Bis zum Tod und wieder zurück!
Liebe Gemeinde!
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? So fragt der kleine Hase den großen Hasen. Immer größer werden die Vergleiche. Und am Schluss sagen sie: Bis zum Mond und wieder zurück, so lieb hab ich dich! Dann schläft der kleine Hase glücklich ein.
Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab? So fragt Gott uns. Und immer wieder zeigt er es uns. Manchmal in ganz kleinen Dingen. In einem köstlichen Frühstück. Im Lächeln eines anderen Menschen. Oder ganz groß: Im Schrei eines neugeborenen Kindes. Im Kuss eines geliebten Menschen. In der Sonne, die mich kraftvoll wärmt.
Endlich wieder Schokolade!
Gastbeitrag für die Osterausgabe (26.3.) von Volksblatt und Volkszeitung
Endlich wieder Schokolade! Oder Wein. Bier. Was auch immer. Manche von Ihnen werden in den letzten Wochen gefastet haben. Weil's Tradition ist. Oder weil's schlank macht. Oder weil Sie diese Fastenzeit tatsächlich besonders intensiv erleben wollten. Vielleicht, weil Sie sich frei machen wollten von alten Gewohnheiten, von Dingen, die Sie sonst tagtäglich begleiten.
Ja, sieben eher trübe Wochen waren das in unseren Kirchen. Ernste Lieder, ernste Lesungen. Predigten, die an das Leiden Jesu erinnerten. Keine Schokolade. Und dann der Höhepunkt des Ganzen: An Karfreitag haben wir um Jesus getrauert. Wir haben getrauert um einen Menschen, der damals so vielen Hoffnung gebracht hat. Um einen Menschen, der von der unbedingten Liebe Gottes erzählte. Der Kranke heilte. Der sich denen zuwandte, mit denen keiner etwas zu tun haben wollte.
Traumhafter Palmsonntag. Mit Grill.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.

20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.

20 Euro pro Grillmeter scheint mir ein fairer Preis zu sein.
Wagenkirche: Vom Nikolaus zur Ostersonne
Ulli gibt Heiko einen Schokolade-Nikolaus
U: Heiko, ich schenke dir mal was, weil du immer so brav mit mir die Wagenkirche durch Schweinfurt ziehst.
H: Willst du mich veräppeln, das ist doch noch ein Nikolaus.
U: Ja, du hast recht!
H: Aber wir haben doch schon fast Ostern?
U: Stimmt, nächste Woche feiern wir das Osterfest.
H: Was soll ich dann noch mit dem Nikolaus?
U: Essen natürlich. Oder deinen Kindern schenken. Damit er endlich weg ist. Der steht nämlich schon seit 6.12.2015 auf meinem Schreibtisch. Noch ist er nicht geschmolzen von der Sonne.
H: Ja, die Sonne und Ostern – das ist ein gutes Stichwort. Endlich Sonne, endlich Frühjahr, und bald kommt Ostern.
U: Ja, es wird wirklich Zeit. Und die Sonne und Ostern gehören ja auch zusammen.
H. Wie? Warum?
U: Na ja, an Ostern feiern wir die Auferstehung Jesu. Das Leben eben. Durch die Sonne kommen ja auch die ganzen Pflanzen aus der Erde zum Vorschein, die gesät wurden.
H: Und die vielen Menschen, die kommen auch heraus und setzen sich an die Straßencafés, um sich die Sonne aufs Gesicht scheinen zu lassen …
U: … und um das Leben zu genießen.
H: Ja, das wünschen wir Ihnen für jetzt und für das Wochenende: dass Sie das Leben genießen können. Und auch die Sonne. Und eben so auch das Osterfest, das ja vor der Türe steht.
Predigt zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule: Pflanz einen Baum!
Predigt zum Schulschlussgottesdienst der Landwirtschaftsschule
Schweinfurt, 18.3.2016
Text: Ps 1,3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht.
Bild: Petra Dirscherl / pixelio.de
„Pflanz einen Baum, der Schatten wirft und beschreibe den Himmel, der uns blüht“, so haben wir gerade gesungen. Selbst, wenn Sie jetzt vielleicht gerade nicht in der Situation sind, dass Sie ein Haus bauen wollen – so direkt ist das Lied ja gar nicht gemeint. Sondern eher so: Wie gestalte ich mein Leben? Was ist darin wichtig? Ist es nur Arbeit, Arbeit, Arbeit – oder ist da Platz für mehr?
Die #WTF-Übersetzung des Jahres. Kroatisch. Danke, Facebook. :-)

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Wie es euch belebt: Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 15.3.2016
In einer kleinen sizilianischen Gemeinde herrschte seit Wochen große Trockenheit. So schickte die Gemeinde eine Abordnung zum Pfarrer. Die sollte ihn bitten, Bittgebete zum Himmel zu senden, um die Ernte zu retten. Der Pfarrer rief: "Oh ihr Ungläubigen! Da macht ihr den langen Weg zur Kirche, damit ich Gott um Regen bitte. Aber keiner von euch hat einen Regenschirm dabei für den Heimweg!"
Mit diesem Witz habe ich vor immerhin 23 Jahren meine allererste Predigt als Theologiestudent begonnen. Und das nicht einfach so, weil's halt ein schöner Gag ist. Sondern aus einem für mich ganz wichtigen Grund: Lachen befreit. Und unsere frohe Botschaft kann ich mit einem mürrischen Gesicht nicht wirklich überzeugend weitergeben.
Sterben verboten
Wagenkirche: Mach mal Pause!
So, endlich ist die Wagenkirche mal wieder unterwegs! Ach, das hat mir schon richtig gefehlt. Einmal in der Woche die Kirche Gassi führen, raus an die frische Luft, mit den Leuten ins Gespräch kommen.
Ja, ich hab mich auch schon sehr darauf gefreut! Aber sag mal, Heiko, ich war ja nicht von Anfang an dabei. Warum machen wir überhaupt Winterpause? Kannst du mir das mal erklären?
Äh … na ja … wegen dem Schnee natürlich!
Jetzt willst du mich aber veräppeln, oder? Welcher Schnee denn?
Na ja, also ganz ehrlich, wir hatten auch schon mal einen kälteren Winter, wo richtig Schnee lag und wir mit der Wagenkirche wirklich nicht durchgekommen sind.
Na ja, diesmal zählt das aber nicht wirklich, das bisschen, was wir mal hatten.
Ja, du hast schon recht. Aber ich finde es trotzdem angenehm. In unserem Beruf geht’s oft so stressig zu, eins nach dem anderen ist vorzubereiten. Der Januar und Februar ist für mich auch ein bisschen Zeit, in der es mal etwas langsamer gehen kann. Also, ich find das richtig angenehm, mal weniger Termine zu haben.
Da stimmt natürlich. Ging mir auch so. Aber jetzt freu ich mich um so mehr wieder auf die Gespräche!
Übrigens ist das ja auch was, was sozusagen Gott erfunden hat.
Was? Die Gespräche? Oder den Schnee?
Nein, die Ruhephasen. Steht ja in der Schöpfungserzählung ganz am Anfang der Bibel. Die diese Geschichte damals erzählt haben, denen war das auch schon ganz wichtig: Wir sind nicht nur zum Arbeiten da. Darum haben sie erzählt: Am siebten Tag ruhte Gott. Wir dürfen auch mal Pause machen. Wir sind nicht nur zum Arbeiten da.
Das hört sich ja richtig schön an. Vielleicht sollten wir noch ein bisschen länger Pause machen. Was sagt denn der Wetterbericht für nächste Woche? Gibt's nochmal Schnee?
Ach Quatsch! Jetzt gehen wir wieder frisch und ausgeruht ans Werk!
Ja, natürlich machen wir das. Aber wir wünschen Ihnen für dieses Wochenende, dass Sie auch mal zur Ruhe kommen. Ein gesegnetes und ruhiges Wochenende!
Konfirmation-Schlussandacht Gochsheim
Die Kirche stoibert schneller!
Texte der Klänge in der Nacht am 26.2.2016
Mose
Mose an der Kanzel
Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Als ein Zeichen für die Menschen: Die Predigten hier, sie stehen auf dem Grund der Zehn Gebote. Die Predigten, die hier gehalten werden, sie fußen auf dem Alten Testament. Ihr habt gemeinsame Wurzeln mit dem Judentum. Manchmal, in eurer Geschichte, da wäre es gut gewesen, ihr hättet auf dieses Zeichen geachtet.
Ich bin Mose. Vor über 300 Jahren stellte man mich unter diese Kanzel. Gott zu Lob und Ehre. Doch d1as Halleluja, das ich so gerne singen möchte: Es kommt mir nur zaghaft über die Lippen. Wie kann ich Gott loben und preisen in einer Welt, die so voll Hunger, Krieg, Angst, Vertreibung, Flucht und Hass ist? Wie kann ich Gott loben in einem Land, in dem schutzsuchende Menschen vom Pöbel bedrängt werden, so dass sie nicht aus dem Bus in ihr neues Heim zu gehen wagen? Wie kann ich Gott loben in einem Land, in dem Häuser brennen und die Umstehenden jubeln?