Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.

Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.
Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.
Die Liebe ist eben in jeder Sprache gleich.
Das Ziel ist weg.
Genauer gesagt:
Das Ziel unseres Gottesdienstes.
Weg.
Verschwunden.
Zumindest in den Hintergrund gerückt.
Ein paar hasserfüllte Menschen
haben sich in unsere Wahrnehmung gebombt,
vor nicht mal 48 Stunden.
Lebenswege wurden beendet.
Lebenswege, die noch nicht mal richtig begonnen hatten.
Jugendliche, die feierten.
Menschen voller Hoffnung, voller Ziele.
Das Ziel ist weg.
Und nun?
Unsere eigenen Ziele sehen plötzlich
so nichtig aus.
Klein.
Unbedeutend.
Weggebombt vom großen Beender aller Wege,
dem Tod.
Unsere eigenen Wege sind plötzlich
so klein, so schal, so unbedeutend.
Unsere Umwege, unsere Irrwege:
Was sind die schon
im Angesicht von Tod,
Gewalt
und grenzenloser Trauer?
Und Gott? Er wirkt so fremd.
So fern.
So rätselhaft.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, donnert er.
Und ich erinnere mich,
was Gottes Weg ist.
Wie Gott selbst
in diese Welt kam.
Wie er in Jesus lebte.
Wie er liebte und sich stritt.
Wie er geheilt hat und verziehen,
wie er voller Liebe
nicht einmal Gewalt Einhalt gebot.
Gottes Weg:
Er endete im Tod,
dem großen Beender aller Wege.
Und endete dort nicht:
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, flüstert er.
Ganz zart, ein kleines Leben,
wird er der große Beginner aller Wege.
Das Ziel ist Weg.
Gottes Ziel ist:
Ein Weg für uns.
Darum:
Unser Weg endet nicht
im Tod
in Trauer
in Angst und Verzweiflung.
Unser Weg geht weiter.
„Meine Wege sind nicht eure Wege“, so verheißt er
Und öffnet für uns neue Wege.
Freude.
Hoffnung.
Leben.
Frieden.
8 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR,
9 sondern so viel der Himmel höher ist als die Erde, so sind auch meine Wege höher als eure Wege und meine Gedanken als eure Gedanken.
12 Denn ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden. Berge und Hügel sollen vor euch her frohlocken mit Jauchzen und alle Bäume auf dem Felde in die Hände klatschen.
13 Es sollen Zypressen statt Dornen wachsen und Myrten statt Nesseln. Und dem HERRN soll es zum Ruhm geschehen und zum ewigen Zeichen, das nicht vergehen wird.
Jesaja 55
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Heute ist die Wagenkirche wieder da. Und heute antworten wir mal auf eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird.
Meinst du, ob wir die Kirche nicht besser im Dorf lassen sollen?
Nein, die nicht. Die kommt auch jedes Mal. Und wir sagen, wir ziehen sie in die Stadt. Nein, ich meine die Frage, was wir mit diesem Dings hier eigentlich erreichen wollen.
Also, was unser Ziel ist.
Genau.
An manchen Tagen, wenn wir uns wieder mal einer heftig beschimpft, ist mein Ziel eigentlich nur noch, wieder heil zurückzukommen.
Ja, manchmal ist das schon sehr anstrengend. Aber zum Glück gibt es noch viel mehr andere, oft sogar richtig tief gehende Gespräche.
Und genau die sind unser Ziel: Mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Über Kirche, über den Glauben, aber auch über ganz normale Alltagsdinge.
Dafür machen wir uns mit dieser Wagenkirche auf den Weg in die Fußgängerzone.
Unser Ziel ist also der Weg. Der Weg zu Ihnen.
Jetzt frag ich aber auch mal zurück: Was ist denn eigentlich Ihr Ziel? Also, ich meine, abgesehen von Einkaufen und so was hier in der Stadt. Was wollen Sie erreichen in Ihrem Leben?
Das könnte ich auch nicht immer so spontan beantworten.
Ja, ist eine ganz schön schwierige Frage. Das Ziel ist manchmal eben nicht der Weg, sondern einfach weg. Verschwunden.
Ganz schön kompliziert mit diesen Zielen.
Ja. Deshalb nehmen wir uns am Sonntag auch Zeit, ausführlicher darüber nachzudenken. Und laden Sie ein, dabeizusein. Beim MehrWegGottesdienst am Sonntag um 17:30 in St. Johannis.
Thema: Das Ziel ist Weg.
Und wenn Sie heute oder an diesem Wochenende mal darüber nachdenken, was Sie mit Ihrem Leben erreichen möchten, dann haben wir eins unserer Ziele für heute erreicht.
Wir wünschen Ihnen dafür gute Gedanken und am Ende ein klares Ziel.
Heiko wirft mit herbstlichen Blättern
He, Heiko, was soll denn das? Du machst mich ja ganz voll.
Dann kannst du dich wenigstens mal entblättern hier.
Na ja, die Blätter sind ja ganz schön, aber ich brauch sie jetzt nicht unbedingt auf mir drauf.
Ganz schön? Ich finde das eine wirklich wunderbare Sache, diesen Herbst. Wie bunt die Blätter überall sind. Und ich liebe es, mit den Füßen durch solche Blätterhaufen zu schlurfen.
Ja, das stimmt natürlich. Der Herbst ist manchmal auch richtig schön. Aber oft ist er doch ganz schön trüb und das Wetter drückt auf die Stimmung.
Ja. Und gerade die fallenden Blätter erinnern uns daran, dass wir selber irgendwann auch so sein werden wie so ein Blatt. Jeder von uns wird irgendwann sterben, vergehen, nicht mehr auf dieser Welt sein.
Jetzt kommt ja wieder der November, wo wir daran denken.
Viele gehen jetzt in die Friedhöfe und zünden Kerzen an. Und an vielen Orten gibt es Gottesdienste, in denen an die Verstorbenen des letzten Jahres gedacht wird.
Aber eigentlich ist das für uns ja gar keine traurige Sache.
Eben! Bei den Blättern wissen wir: Nächstes Jahr wachsen wieder neue. Und bei uns Menschen?
Da geht es doch nicht darum, dass neue Menschen wachsen.
Nein, natürlich nicht. Sondern darum, dass wir hoffen und glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern das Leben erst richtig beginnt. Bei Gott. Das glauben wir, dass wir nicht einfach vergehen und zu Staub werden wie so ein Blatt, sondern dass es weitergeht mit uns.
Wir wünschen Ihnen, dass Sie diese dunkle und oft nachdenkliche Jahreszeit mit dieser Hoffnung füllen können: Unser Leben geht weiter!
Und Spaß haben können wir auch daran. (Wirft noch ein paar Blätter)
Dass der Glubb (1. FCN) in Franken gewinnt, hat internationale Übersetzungsirritationen zur Folge.
Dass der Glubb (1. FCN) in Franken gewinnt, hat internationale Übersetzungsirritationen zur Folge.
Predigten können manchmal sehr problematisch sein. Wie gut, dass Computer sich schützen können.
(beigetragen von Richard Horn)