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Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55, 12
"Ich bin vergnügt, erlöst, befreit": So hat Hanns Dieter Hüsch in einem wunderbaren Psalm geschrieben.
Vergnügt, erlöst befreit: So möchte auch ich von Gott erzählen. In meinen Blogs, in meinen Liedern, in meinen Büchern, in meinen Predigten.
Vergnügt, erlöst befreit: So setze ich mich auch politisch für das Wohl der Menschen und für den Erhalt von Gottes wunderbarer Schöpfung ein. Denn Leben ist immer auch politisch.
Vergnügt, erlöst, befreit! Lassen Sie sich anstecken von der frohen Botschaft. Ich hoffe, dass sie etwas davon hier finden.
Ihr
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Bald ist es geschafft: Der letzte Schultag ist fast vorbei! Die Kinder kommen nach Hause, je nach Zeugnis mehr oder weniger gut gelaunt. Aber jetzt ist erst mal Zeit zum Entspannen! Auch für die Erwachsenen, auch für Sie, hoffe ich.
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Bald ist wieder Urlaubszeit. Fahren Sie weg oder bleiben Sie zu Hause? Viele, die wegfahren, fahren ja entweder ans Meer oder in die Berge. So unterschiedlich diese Ziele auch sind, eines haben sie doch gemeinsam: Berge und Meer zeigen uns beide, wie klein wir Menschen doch sind. Ich stehe am Meer und blicke hinaus in die scheinbare Unendlichkeit. Ich stehe am Fuß eines Berges und komme mir ganz klein vor. Hinaufzukommen bedarf mancher Anstrengung.
Seit gut 60 Jahren besteht die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bergrheinfeld – knapp ein Viertel davon, nämlich 14 Jahre, hatte Pfarrer Andreas Bauer die Pfarrstelle inne. Länger als er war kein Pfarrer, keine Pfarrerin hier – und der Rekord wird nicht mehr zu brechen sein, denn die Pfarrstelle Bergrheinfeld wird es in Zukunft nach der neuen Landesstellenplanung der bayerischen Landeskirche nicht mehr geben.
Bis Mitte 2024 hätte Pfarrer Andreas Bauer daher die Stelle verlassen müssen. Nun wechselt er bereits jetzt aus dem Gemeinde- in den Schuldienst und wird in Zukunft schwerpunktmäßig an mehreren Berufsschulen Religionsunterricht erteilen. Dekan Oliver Bruckmann blickte zurück auf die Zeit, in der Bauer die Kirchengemeinde geprägt hat – und die Gemeinde die Pfarrfamilie: Die beiden Söhne Johannes und Simon verbrachten den größten Teil ihrer Kindheit und Jugend hier. Umgekehrt legte die Kirchengemeinde einen großen Wert auf Kinder- und Jugendarbeit: Der KiKiMo, ein Gottesdienst für Kinder und Erwachsene, ist vielen ein Begriff. Dazu kamen weitere Aktionen und Ausflüge – und natürlich der ganz normale Alltag eines Pfarrers, von Seelsorgegesprächen über Taufen, Trauungen und Beerdigungen bis zu den unzähligen Gottesdiensten in 14 Jahren. Zu Bauers Aufgabenbereich gehörte darüber hinaus die Seelsorge im Kreisaltenheim Werneck, für die er ein tragfähiges Konzept entwickelte.
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Sommer ist’s. Urlaubszeit. Aber vielleicht fahren Sie ja auch nicht weg, sondern bleiben zu Hause. Ganz ehrlich: Da gibt’s noch viel mehr zu entdecken! Sind Sie schon mal mit dem Rad über die Felder ins übernächste Dorf gefahren? Haben Sie sich da schon mal umgeschaut, vielleicht mal zum Bäcker oder sogar sonntags in die Kirche?
Manche werden zunächst etwas erschrocken sein, wenn sie den neuen Gemeindebrief „evangelisch in schweinfurt“ aufschlagen, der gerade verteilt wird: Die gewohnte Gottesdienst-Tabelle in der Mitte des Heftes ist verschwunden! Stattdessen finden sich dort nun Rubriken wie „Samstagabend“, „für Frühaufsteher“, „Friedensgebet“ oder „für Familien“ und viele weitere. Auch weiterhin nimmt der klassische Gottesdienst am Sonntagmorgen den breitesten Raum ein, aber: Viele weitere Angebote ergänzen die neue „Gottesdienstlandschaft“, wie die Gemeinden das Konzept nennen.
„Ich bin wirklich froh, dass Sie den Weg zu uns gefunden haben“, betonte Dekan Oliver Bruckmann in seiner Rede im Gottesdienst, bevor er Pfarrer Harald Deininger von allen Pflichten eines Pfarrers entband und ihn mit einem Segen in den Ruhestand verabschiedete.
Zwölf Jahre hatte Deininger in der Auferstehungskirche gewirkt. Seine berufsbegleitende Ausbildung zum geistlichen Begleiter, die er in der vorherigen Gemeinde Marktoberdorf absolviert hatte, kam ihm auch in Schweinfurt zugute: Ausgleichend konnte er zwischen volkskirchlichen und charismatischen Frömmigkeitstypen vermitteln und die Gemeinde zu einer neuen und lebendigen Einheit zusammenführen.
Die (vorerst?) letzte Predigt von Pfarrer Deiniger in der Auferstehungskirche drehte sich um das Vertrauen. Die Erzählung aus Matthäus 14, in der Jesus auf dem Wasser läuft, Petrus aber mangels Vertrauen beinahe im See versinkt, nahm er zum Anlass, zu betonen: „Der Weg mit Jesus ist nicht immer komfortabel, aber wir können mit Blick auf Jesus Schritt für Schritt gehen.“
Liebe Hörerinnen und Hörer!
Bald ist wieder Urlaubszeit. Was freuen wir uns schon auf die Staus auf der Autobahn, na klar! Vor Jahren sind wir mal auf dem Weg nach Italien einfach dem Vorschlag von Google Maps gefolgt, statt um Villach herum einmal quer durch die Berge zu fahren. Kleine, abenteuerliche Sträßchen. Viel zu sehen. Und an der Kreutzner Landstraße kurz vor einem nie zuvor gehörten Ort namens Matschiedl: Ein Parkplatz mit einem richtig schönen kleinen Marterl, Picknickgelegenheit, Kuhglockengeläut und Aussicht ins Tal. So wunderschön, dass wir da nun jedes Mal rasten, wenn wir Richtung Italien fahren oder wieder heim. Die Kinder bestehen drauf.
Der Platz vor der Sommerbühne der Kunsthalle Schweinfurt war schnell gefüllt. Selbst zwischen den Bäumen standen noch Menschen, als die Band Funtasy den ökumenischen Gottesdienst im Freien auf der Sommerbühne musikalisch eröffnete. Unter dem Titel „Kommen, Gehen, Bestehen“ fragten Pastoralreferentin Patrizia Sormani, Pfarrer Heiko Kuschel und Diakon Walter Ziegler, was in diesen unbeständigen Zeiten Gewissheit gibt.