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Wort in den Tag: Ewigkeit: Hoffnung! 26-11-12-wort-in-den-tag.mp3 Heiko Kuschel 26. November 2012 - 6:40

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

So langsam ist diese Zeit, in der wir ständig an die Verstorbenen und den Tod denken, wieder vorbei. Was für ein depressiver Monat, dieser November. Geht schon mit Allerheiligen und Allerseelen los. Dann Volkstrauertag, Buß- und Bettag, Totensonntag. Der war gestern. Viele waren wieder auf dem Friedhof überall, haben an die Verstorbenen des letzten Jahres gedacht. Vielleicht waren auch Sie gestern am Grab eines lieben Menschen? Es ist nicht leicht, sich zu erinnern und trotzdem mutig und vielleicht sogar fröhlich nach vorn zu sehen.

Bei uns Evangelischen hat der gestrige Sonntag noch einen anderen Namen: Ewigkeitssonntag. Wir blicken nicht nur zurück, wir blicken nach vorn. Darauf, was Gott nach unserer Überzeugung für uns alle bereithält. Mit so einer Hoffnung, glaube ich, kann man selbst in so schweren Zeiten wie diesem depressiven November wenigstens ein bisschen fröhlich sein.

Ich wünsche Ihnen, dass Sie heute voller Hoffnung in Ihre Zukunft blicken können.

 


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Predigt am Buß- und Bettag 2012: Lebt warm, nicht lau! Predigt_Buss-und-Bettag-2012.mp3 Heiko Kuschel 21. November 2012 - 20:00

Liebe Gemeinde!

Buß- und Bettag. Irgendwie ist das ja ein seltsamer Feiertag geworden. Die Kinder haben frei, die Eltern nicht. Und wozu überhaupt so etwas? Büßen, das kennen wir grade mal noch vom Bußgeldkatalog im Straßenverkehr oder so. Wenn ich soundsoviel zu schnell fahren, muss ich soviel zahlen. Oder kriege einen Monat den Führerschein abgenommen.


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Predigt am Buß- und Bettag 2012: Lebt warm, nicht lau! Heiko Kuschel 21. November 2012 - 21:00

Liebe Gemeinde!

Buß- und Bettag. Irgendwie ist das ja ein seltsamer Feiertag geworden. Die Kinder haben frei, die Eltern nicht. Und wozu überhaupt so etwas? Büßen, das kennen wir grade mal noch vom Bußgeldkatalog im Straßenverkehr oder so. Wenn ich soundsoviel zu schnell fahren, muss ich soviel zahlen. Oder kriege einen Monat den Führerschein abgenommen.


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Wagenkirche: Tod und Leben admin 16. November 2012 - 15:28

Mensch Günter, Themenwoche Tod im öffentlichen rechtlichen Fernsehen. Jetzt werden sogar Tabuthemen öffentlich diskutiert.

Warum, geht’s da um das tote Programm des Fernsehens. Das wissen doch die meisten. Ich fall bei Rosamunde Pilcher sofort ins Koma.

Hei, ernst bleiben. Die Themenwoche ist gut. Da wird in einer vernünftigen Art über das Sterben, über Sterbebegleitung und über Tod geredet. Ich hoff natürlich nicht unbedingt beim Herrn Lanz. Sonst macht der noch eine Wette draus.


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20121116.mp3

Mensch Günter, Themenwoche Tod im öffentlichen rechtlichen Fernsehen. Jetzt werden sogar Tabuthemen öffentlich diskutiert.

Warum, geht’s da um das tote Programm des Fernsehens. Das wissen doch die meisten. Ich fall bei Rosamunde Pilcher sofort ins Koma.

Hei, ernst bleiben. Die Themenwoche ist gut. Da wird in einer vernünftigen Art über das Sterben, über Sterbebegleitung und über Tod geredet. Ich hoff natürlich nicht unbedingt beim Herrn Lanz. Sonst macht der noch eine Wette draus.

Naja, es wär ja auch wirklich gut, wenn manches in diesem Themenfeld mal öffentlich diskutiert wird. Ich erleb da schon teilweise schräges. Da wollen sich manche zum Edelstein pressen lassen und werden dann um den Hals getragen. Da sterben Menschen ganz allein und nur der Pfarrer und der Friedhofsangestellte sind bei der Beerdigung.

Naja, da gibt es sicherlich viel Dinge, die schräg sind, aber diese Phase des Lebens müssen wir gut bestehen Und wir brauchen gute Begleiter dabei.

Stimmt. Ich find es schon toll, dass die Hospizbewegung eine neue Blüte erlebt, dass es in Schweinfurt eine Palliativstation gibt, die Menschen hilft, schwere Krankheiten, die unheilbar scheinen, gut zu meistern. Und ich erlebe natürlich auch viele Menschen, denen das eigene Sterben aber auch das Sterben von lieben Menschen gut gelingt. Und für die ist es dann eine gute Erfahrung.

Als glaubende Menschen haben wir ja auch die Gewissheit, dass wir nie tiefer fallen als in die Hände Gottes.

Ich mag da den Psalm 23: Muss ich auch wandern in Todschattenschlucht, ich fürchte kein Unheil. Du bist bei mir…

Eigentlich können wir den letzten Weg schon lernen, wenn wir gut leben. Wenn wir nicht alles an uns allein festmachen, sondern uns vergegenwärtigen, dass unsere Zeit begrenzt ist. Und dass wir eine Begleitung haben, die uns weiterführt. Über diese Schwelle, vor der so viele Angst haben, hinaus.

Vielleicht lernen sie ein wenig in diesen Tagen, bei der Themenwoche im ernsehen oder wenn sie mal auf den Friedhof gehen, oder wenn sie einen lieben Menschen in den Arm nehmen und spüren, wie kostbar er ist. In diesem Sinn ein gutes Wochenende.

 


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Wagenkirche: Tod und Leben admin 16. November 2012 - 14:28

Mensch Günter, Themenwoche Tod im öffentlichen rechtlichen Fernsehen. Jetzt werden sogar Tabuthemen öffentlich diskutiert.

Warum, geht’s da um das tote Programm des Fernsehens. Das wissen doch die meisten. Ich fall bei Rosamunde Pilcher sofort ins Koma.

Hei, ernst bleiben. Die Themenwoche ist gut. Da wird in einer vernünftigen Art über das Sterben, über Sterbebegleitung und über Tod geredet. Ich hoff natürlich nicht unbedingt beim Herrn Lanz. Sonst macht der noch eine Wette draus.


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Predigt beim MWG am 11.11.12: Anders leben! Heiko Kuschel 11. November 2012 - 19:30

 Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 11.11.2012 „anders leben“

Lukas 10, 17-22 Die Gefahr des Reichtums (»Der reiche Jüngling«)
17 Und als er sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?
18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.
19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; ehre Vater und Mutter.«
20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.
21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach!
22 Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

Anders leben: So lautet unser Thema heute. Was heißt das eigentlich für uns? Ich glaube, vielen geht es so: Wir haben Sehnsüchte und Wünsche, wie unser Leben aussehen könnte. Und die gehen weit darüber hinaus „Ach, hätte ich doch mehr Geld, dann könnte ich ...“ Eher vielleicht „hätte ich mehr Zeit“ oder „hätte ich mehr Freiheit“.

Einer hat sein Leben radikal verändert. Heute, am Martinstag, denken wir an ihn. Ich meine gar nicht so sehr die Geschichte, wie er seinen Mantel mit dem Bettler teilte. Sondern dass er, der durchaus wohlhabende Offizier, sein ganzes Leben an den Nagel hängte und ein Kloster gründete, ganz arm lebte.

Es muss nicht unbedingt dieses arme Leben sein, nach dem wir streben. Obwohl es manchmal auch eine gewisse Anziehungskraft hat, sich einfach von allem frei zu machen. Anders leben: Was heißt das eigentlich?

Irgendwie das eigene Leben verändern. Sinn finden statt Terminen hinterherrennen. Freude statt Ärger. Lust statt Frust. Anderen etwas bedeuten. Spaß haben ...

Apropos Spaß haben. Heute feiern wir ja auch Faschingsanfang. Eine kleine Möglichkeit, mitten im normalen Alltag doch mal auszubrechen. Anders zu leben. Jemand anderen darzustellen. Auch mal die üblichen Regeln des Zusammenlebens beiseitezulassen, über die Stränge zu schlagen. Na ja, das ist zwar ganz schön, hinterlässt aber doch oft einen schalen Geschmack, einen Kater und das Gefühl: Lebenserfüllend war das jetzt wohl nicht. Kein wirklich neuer Entwurf für ein besseres Leben. Nur ein bisschen Spaß, so wichtig der auch ist.

Anders leben: Neue Wege gehen. Ein paar neue Wege haben wir Ihnen im ersten Teil des Gottesdienstes vorgestellt. Nach welchen Änderungen sehnen Sie sich für Ihr eigenes Leben? Und was hindert Sie, diese Änderungen auch durchzuführen? Wo finden Sie vielleicht Verbündete für Ihre Pläne? Was ist, auf der anderen Seite, auch gut so, wie es ist?

Anders leben: Auf dem Plakat stand auch „anders feiern“. Wir feiern Gottesdienst – doch auch den anders als üblich. Im MehrWegGottesdienst ist Platz für Ihre eigenen Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte. Platz auch für Zweifel und Fragen. Für Segnen und gesegnet werden. Vielleicht gehört zum „anders leben“ auch dazu, dass Sie hier mit anpacken wollen? Unser Team könnte ein wenig Verstärkung gebrauchen, auch die Werbung müsste breiter gestreut werden.

Anders leben: Manchmal sind es große Ziele, die wir haben. Das ganze Leben umkrempeln. Alles neu machen. Manchmal sind es vielleicht auch nur Kleinigkeiten wie „ich will jeden Tag fünf Minuten früher aufstehen und einen Satz aus der Bibel lesen“ oder „ich will zwei Kilo abnehmen“ oder „ich will etwas mehr für einen guten Zweck spenden“. Das ganz große Ziel erscheint uns manchmal einfach zu groß. So wie es dem jungen Mann in der Geschichte erging, die ich gerade vorgelesen habe. Dem war dieses „verkaufe alles, was du hast“ einfach zu groß. So geht's uns sicher auch manchmal mit diesem „anders leben“. Da ist mir ein Satz aus der Geschichte besonders wichtig geworden. Einer, den man beim Lesen einfach überhören könnte. Da heißt es nämlich über Jesus und den jungen Mann: Jesus gewann ihn lieb. Auch, wenn Jesus wusste: Der kann sich nicht von allem lösen. Der kann nicht komplett anders leben. Noch bevor Jesus seine Forderungen an den jungen Mann formuliert, heißt es da: Jesus gewann ihn lieb.

Das heißt: Auch, wenn wir hinter unseren eigenen Forderungen, was das „anders leben“ angeht, zurückbleiben: Jesus hat auch uns lieb. So, wie wir sind. Auch, wenn wir manchmal zu schwach sind, alles zu tun, was wir gerne tun würden.

Aber: Wir sind viele. Sehr viele. Und ich glaube: Gemeinsam könnten wir viel mehr erreichen. Ungefähr ein Drittel aller Menschen auf der Welt gehört dem Christentum an. Anders leben: Das bedeutet für mich auch, dass wir gemeinsam noch viel mehr daran arbeiten müssen, diese Welt zum Besseren zu ändern. Hier, bei uns vor Ort. Aber genauso auch weltweit. Damit die ganze Welt anders leben kann. Freier. Gerechter. Ohne Hunger und ohne Not.

Amen.


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Predigt beim MWG am 11.11.12: Anders leben! Predigt_MWG1211_Anders-leben.mp3 Heiko Kuschel 11. November 2012 - 18:30

 Ansprache beim MehrWegGottesdienst am 11.11.2012 „anders leben“

Lukas 10, 17-22 Die Gefahr des Reichtums (»Der reiche Jüngling«)
17 Und als er sich auf den Weg machte, lief einer herbei, kniete vor ihm nieder und fragte ihn: Guter Meister, was soll ich tun, damit ich das ewige Leben ererbe?
18 Aber Jesus sprach zu ihm: Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.
19 Du kennst die Gebote: »Du sollst nicht töten; du sollst nicht ehebrechen; du sollst nicht stehlen; du sollst nicht falsch Zeugnis reden; du sollst niemanden berauben; ehre Vater und Mutter.«
20 Er aber sprach zu ihm: Meister, das habe ich alles gehalten von meiner Jugend auf.
21 Und Jesus sah ihn an und gewann ihn lieb und sprach zu ihm: Eines fehlt dir. Geh hin, verkaufe alles, was du hast, und gib's den Armen, so wirst du einen Schatz im Himmel haben, und komm und folge mir nach!
22 Er aber wurde unmutig über das Wort und ging traurig davon; denn er hatte viele Güter.

Anders leben: So lautet unser Thema heute. Was heißt das eigentlich für uns? Ich glaube, vielen geht es so: Wir haben Sehnsüchte und Wünsche, wie unser Leben aussehen könnte. Und die gehen weit darüber hinaus „Ach, hätte ich doch mehr Geld, dann könnte ich ...“ Eher vielleicht „hätte ich mehr Zeit“ oder „hätte ich mehr Freiheit“.

Einer hat sein Leben radikal verändert. Heute, am Martinstag, denken wir an ihn. Ich meine gar nicht so sehr die Geschichte, wie er seinen Mantel mit dem Bettler teilte. Sondern dass er, der durchaus wohlhabende Offizier, sein ganzes Leben an den Nagel hängte und ein Kloster gründete, ganz arm lebte.

Es muss nicht unbedingt dieses arme Leben sein, nach dem wir streben. Obwohl es manchmal auch eine gewisse Anziehungskraft hat, sich einfach von allem frei zu machen. Anders leben: Was heißt das eigentlich?

Irgendwie das eigene Leben verändern. Sinn finden statt Terminen hinterherrennen. Freude statt Ärger. Lust statt Frust. Anderen etwas bedeuten. Spaß haben ...

Apropos Spaß haben. Heute feiern wir ja auch Faschingsanfang. Eine kleine Möglichkeit, mitten im normalen Alltag doch mal auszubrechen. Anders zu leben. Jemand anderen darzustellen. Auch mal die üblichen Regeln des Zusammenlebens beiseitezulassen, über die Stränge zu schlagen. Na ja, das ist zwar ganz schön, hinterlässt aber doch oft einen schalen Geschmack, einen Kater und das Gefühl: Lebenserfüllend war das jetzt wohl nicht. Kein wirklich neuer Entwurf für ein besseres Leben. Nur ein bisschen Spaß, so wichtig der auch ist.

Anders leben: Neue Wege gehen. Ein paar neue Wege haben wir Ihnen im ersten Teil des Gottesdienstes vorgestellt. Nach welchen Änderungen sehnen Sie sich für Ihr eigenes Leben? Und was hindert Sie, diese Änderungen auch durchzuführen? Wo finden Sie vielleicht Verbündete für Ihre Pläne? Was ist, auf der anderen Seite, auch gut so, wie es ist?

Anders leben: Auf dem Plakat stand auch „anders feiern“. Wir feiern Gottesdienst – doch auch den anders als üblich. Im MehrWegGottesdienst ist Platz für Ihre eigenen Gedanken, Wünsche, Sehnsüchte. Platz auch für Zweifel und Fragen. Für Segnen und gesegnet werden. Vielleicht gehört zum „anders leben“ auch dazu, dass Sie hier mit anpacken wollen? Unser Team könnte ein wenig Verstärkung gebrauchen, auch die Werbung müsste breiter gestreut werden.

Anders leben: Manchmal sind es große Ziele, die wir haben. Das ganze Leben umkrempeln. Alles neu machen. Manchmal sind es vielleicht auch nur Kleinigkeiten wie „ich will jeden Tag fünf Minuten früher aufstehen und einen Satz aus der Bibel lesen“ oder „ich will zwei Kilo abnehmen“ oder „ich will etwas mehr für einen guten Zweck spenden“. Das ganz große Ziel erscheint uns manchmal einfach zu groß. So wie es dem jungen Mann in der Geschichte erging, die ich gerade vorgelesen habe. Dem war dieses „verkaufe alles, was du hast“ einfach zu groß. So geht's uns sicher auch manchmal mit diesem „anders leben“. Da ist mir ein Satz aus der Geschichte besonders wichtig geworden. Einer, den man beim Lesen einfach überhören könnte. Da heißt es nämlich über Jesus und den jungen Mann: Jesus gewann ihn lieb. Auch, wenn Jesus wusste: Der kann sich nicht von allem lösen. Der kann nicht komplett anders leben. Noch bevor Jesus seine Forderungen an den jungen Mann formuliert, heißt es da: Jesus gewann ihn lieb.

Das heißt: Auch, wenn wir hinter unseren eigenen Forderungen, was das „anders leben“ angeht, zurückbleiben: Jesus hat auch uns lieb. So, wie wir sind. Auch, wenn wir manchmal zu schwach sind, alles zu tun, was wir gerne tun würden.

Aber: Wir sind viele. Sehr viele. Und ich glaube: Gemeinsam könnten wir viel mehr erreichen. Ungefähr ein Drittel aller Menschen auf der Welt gehört dem Christentum an. Anders leben: Das bedeutet für mich auch, dass wir gemeinsam noch viel mehr daran arbeiten müssen, diese Welt zum Besseren zu ändern. Hier, bei uns vor Ort. Aber genauso auch weltweit. Damit die ganze Welt anders leben kann. Freier. Gerechter. Ohne Hunger und ohne Not.

Amen.


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Wagenkirche: Anders leben! admin 9. November 2012 - 14:08

Wagenkirche am 9.11.2012

Puh. Günter, also mir macht das mit der Wagenkirche ja immer noch viel Spaß. Aber dieses Geziehe und Gezerre durch die Fußgängerzone ist ganz schön anstrengend.

Bräuchten wir doch mal einen Motor. Oder einen Esel, der die Kirche zieht.
Na ja, solange sind wir halt weiter die zwei Esel vorne dran, jaja.


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Wagenkirche am 9.11.2012

Puh. Günter, also mir macht das mit der Wagenkirche ja immer noch viel Spaß. Aber dieses Geziehe und Gezerre durch die Fußgängerzone ist ganz schön anstrengend.

Bräuchten wir doch mal einen Motor. Oder einen Esel, der die Kirche zieht.
Na ja, solange sind wir halt weiter die zwei Esel vorne dran, jaja.

Am Sonntag ist doch wieder MehrWegGottesdienst. Mit dem Thema „Anders leben“. Wie wär's, wenn wir das umdichten in „anders ziehen“?

Ja, sehr schön! Aber eigentlich sind mir dann manche anderen Dinge doch wichtiger, wenn ich über „Anders leben“ nachdenke.

Was denn zum Beispiel?

Also, im Großen und Ganzen bin ich ja mit meinem Leben recht zufrieden. Aber manchmal hätte ich doch gerne mehr Zeit, die ich mit meinen Kindern verbringen kann. Und zwar nicht nur, indem ich ihnen bei den Hausaufgaben helfe oder so.

Was würdest du denn gerne in deinem Leben ändern, sag mal?

Mehr Mut zu Bequemlichkeit ...

Gerade heute ist ja echt so ein „Lebensänderungstag“ in der deutschen Geschichte. Damals, der Mauerfall, am 9. November. Da haben die Menschen in der DDR wirklich ihr Leben verändert.

Ja, aber auch die Reichspogromnacht war am 9. November. Da wollten die Nationalsozialisten auch das Leben der Deutschen ändern. Und das vieler Juden gleich ganz beenden.

Das war sicher keine gute, positive Richtung, in die die Leute damals gedacht haben. Sie wollten anders leben, aber waren doch so verblendet, dass sie das auf dem Rücken anderer ausgetragen haben.
Aber tun wir das nicht auch, wenn auch in ganz anderer Weise? Bei uns werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer. Vielleicht müssten wir unser Leben noch viel radikaler ändern. So wie in der Geschichte von dem reichen jungen Mann, dem Jesus gesagt hat, er soll alles den Armen geben.

Haben ja manche auch gemacht. Wenn ich da z.B. an Karl-Heinz Böhm und seine Äthiopienhilfe denke ...

Anders leben – hm. Ich glaube, ich muss nochmal drüber nachdenken, wie das aussehen kann.

Wir laden Sie ein, mitzudenken. Am 11.11. um 17:33 in der St. Johanniskirche beim MehrWegGottesdienst

Aber auch, wenn Sie nicht kommen, wünschen wir Ihnen, dass Ihr Leben ein Ziel hat. Eines, für das es sich lohnt zu leben.