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veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Weihnachtsmarkt: Freude!
Heiko Kuschel

Guten Morgen, liebe Hörerinnen und Hörer!

Stellen Sie sich vor: Sie fahren mit dem Auto und halten eine konstante Geschwindigkeit. Rechts von Ihnen fährt ein Feuerwehrauto exakt gleich schnell. Vor Ihnen reitet ein Schwein, das eindeutig größer ist als Ihr Auto. Und hinter Ihnen fliegt ein Hubschrauber auf Bodenhöhe. Was tun Sie?

Ja klar. Aus dem Kinderkarussell steigen und weniger Glühwein trinken.

Auf dem Weihnachtsmarkt steht wieder eines. Ein Karussell. Immer nur im Kreis herum. Die Kinder kriegen leuchtende Augen, vor allem die ganz Kleinen können gar nicht genug kriegen. Wenns dann noch dunkel ist, die Lichter leuchten und es vielleicht noch eine Bratwurst gibt, ist das Glück perfekt. Mehr braucht es nicht.

„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, werdet ihr nicht ins Reich Gottes kommen“, sagt Jesus. Können Sie sich noch so freuen wie ein Kind? Auch an kleinen Dingen?

Ich wünsche Ihnen, dass Ihre Augen heute leuchten können vor Freude.

Ihr Pfarrer Heiko Kuschel von der evangelischen Citykirche Schweinfurt.

 


veröffentlicht in: Computer sind auch nur Menschen - Tmblr am


Facebook: Eine neue Benachrichtigung. Ach nee, doch nicht.


veröffentlicht in: Wagenkirche am

 

Lebkuchen verteilen an die Leute

Ja, so langsam können wir wieder anfangen, das ohne schlechtes Gewissen zu essen. Im August regen sich alle drüber auf, wenn die Lebkuchen im Geschäft stehen, aber jetzt, finde ich, dürfen wir das schon. Auch wenn's noch ein bisschen hin ist bis zum 1. Advent.

Ich mag die auch total gern. Vor allem die mit Schoko.

Ach wie klasse, ich mag die weißen viel lieber. Können wir uns ja zusammentun.

Nur die armen braunen, die bleiben immer übrig.

Ja, das hab ich noch nie erlebt, dass die als erstes weg waren. Ich versteh gar nicht, warum die immer in den Packungen drin sind.
Keine Ahnung. Wahrscheinlich, weil es billiger ist oder so.

Mag jemand braune Lebkuchen? Wir hätten hier noch Lebkuchen ohne Schoko und ohne Zuckerguss!

Warum soll's den Lebkuchen besser gehen als manchen Menschen.

Äh – was meinst du jetzt damit?!?

Na ja, manche Menschen mag auch keiner. Und vor allem braucht sie keiner.

Hm. Zumindest kommt es ihnen so vor, ja. Aber Menschen sind keine Lebkuchen.

Aber es bleiben doch immer welche übrig. Geht doch in der Schule schon los. Egal, ob Sportunterricht oder Mathe. Und später finden manche einfach keine Arbeit. Oder keine Freunde

Ja, da hast du natürlich recht. Gut, dass Gott anders ist. Der hat sich sozusagen immer die braunen Lebkuchen rausgesucht.

Also, das versteh jetzt ich nicht.

Schau dir doch mal an, was für Menschen Gott beauftragt hat. Mose hatte einen Sprachfehler, Paulus hat ursprünglich die Christen verfolgt und und und.

Das ist ein schöner Gedanke. Gott kann uns brauchen, auch wenn wir nicht perfekt sind.

Und braune Lebkuchen schmecken auch gar nicht so schlecht.

Wir wünschen Ihnen, dass Sie an diesem Wochenende spüren: Sie werden gebraucht.

 


veröffentlicht in: Computer sind auch nur Menschen - Tmblr am


Auch Computer lieben Quarkspeisen und geben sie nicht wieder her. (beigetragen von @voidi ) 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ansprache beim MehrWegGottesdienst: Allmächd, a Katholik!
Heiko Kuschel

Frieden, fertig, aus!

(salbungsvoll) Liebe Gemeinde!
(erschrickt) Allmächd!

Was ist denn?

(zeigt auf Ulli) A Katholik!

(erbost) Sag mal, was soll das denn? Ich dachte, wir machen hier einen ökumenischen Gottesdienst? Und jetzt fängst du mit so was an?

Keine Angst. Ich wollte doch nur was zeigen.

Was denn?


veröffentlicht in: Wagenkirche am

Sag mal Heiko, was ist mit unserer Wagenkirche passiert? Die lässt sich immer so schwer ziehen. Kannst dich noch erinnern, wie wir uns das letzte Mal so richtig mit dem Ding durch die Stadt gequält haben?

Ich weiß schon, woher das kommt. Die Reifen unserer Wagenkirche sind platt.

Na dann ist das auch kein Wunder, dass wir nicht vorwärts kommen. Platte Reifen, da können wir ziehen und ziehen, und nix bewegt sich vorwärts.

Ja, das ist wie im echten Leben. Wenn die Luft raus ist, wenn wir platt sind – vielleicht am Abend eines langen Arbeitstages oder einer stressigen Woche, dann geht nicht mehr viel.

Du sagst es! Dann heißt es nur noch: sich aufs Sofa setzen, ausruhen und schlafen. Grad in diesen Novembertagen ist das wohl das beste!

Na ja, das ist die EINE Möglichkeit. Ausruhen ist schon gut. Doch nehmen Sie sich doch auch mal, wenn Sie vielleicht ein freies Wochenende vor sich haben, einfach mal Zeit, vor die Tür zu gehen und bewusst durchzuatmen.

Oder sogar frische Luft zu schnappen bei einem kleinen Spaziergang. Ein bisschen Bewegung tut immer gut. Und dabei kann man auch auftanken und den leeren Akku wieder auffüllen.

Die Bibel erzählt ja davon, dass sogar Gott das so gemacht hat. Am siebten Tag der Schöpfung ruhte Gott. Das dürfen wir auch. Einfach mal durchschnaufen.

Also auf, bevor wir diese schwere Kirche durch die Lande ziehen, nochmal richtig durchatmen und die Lungen füllen. Und wenn wir das nächste Mal noch daran denken, die Reifen wieder aufzupumpen, dann rollt sogar unsere Kirche wieder besser.

 


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Ein neuer Name für Twitter?
Heiko Kuschel

Als Pfarrer ist es oft nicht leicht, Privates und Berufliches zu trennen. Meine Überzeugungen, auch meine politischen, hängen damit zusammen, wie ich meinen Glauben interpretiere. Mein Leben in der Familie wird von meiner Arbeit geprägt und umgekehrt.

Wenn man dann noch im Internet unterwegs ist, verschwimmt das alles immer mehr. Ist es privat oder dienstlich, wenn ich am Samstagabend was auf Twitter schreibe? Dienstlich, wenn ich über die Theodizeefrage diskutiere und privat, wenn ich eine Fernsehsendung kommentiere?


veröffentlicht in: Wagenkirche am

heute leider ohne Aufnahme

Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne! Na, gehst du auch auf einen Martinsumzug nächste Woche? Meine Kleine ist ja jetzt im Kindergarten, nach einigen Jahren Pause sind wir jetzt wieder dabei bei diesem Umzug.

Ach nee, unsere sind schon zu groß dafür. Und außerdem – kann man denn jetzt noch Sankt Martin sagen? Angeblich drängen wir damit doch anderen unseren Glauben auf. Sonne-Mond-und-Sterne-Fest soll das doch jetzt heißen.

Ach komm, hör auf. Das war in einer einzigen Kindertagesstätte, und selbst da scheint mir die Presse das ganz schön aufgebauscht zu haben. Auch was ich von Muslimen bisher so gehört habe, haben die keine Probleme damit, Martin als ein großes Vorbild zu akzeptieren, selbst wenn er einem anderen Glauben angehört.

Aber die Linke hat jedenfalls dafür plädiert, das generell umzubenennen.

Ja, der Rüdiger Sagel aus NRW war das. Der hat wohl nicht bedacht oder nicht gewusst, wofür dieser Martin eigentlich steht. Nämlich mit den Armen zu teilen, Besitz umzuverteilen. Inzwischen hat er verstanden, dass selbst die Linke Martin eher als Vorbild sehen müsste und seine Forderung zurückgenommen.
Na, da bin ich aber froh, dass wir weiter Sankt Martin feiern dürfen.

Ich denke, das ist doch auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle unsere Traditionen über Bord werfen. Das heißt ja nicht, dass wir andere Überzeugungen nicht respektieren, ganz im Gegenteil.

Ja, eben! Wir könnten vieles voneinander lernen.

Von Martin können wir jedenfalls eines lernen. Der hat sich eingesetzt für die armen Menschen. Die bekannteste Geschichte, wo er seinen Mantel mit einem Bettler geteilt hat, die kann uns wirklich ein Vorbild sein.

Wenn Sie Kinder oder Enkel haben, wünschen wir Ihnen einen schönen Martinsumzug. Und für alle, egal ob Christen oder nicht, stellen wir heute mal die Frage: Warum machen wir's nicht genau so wie er und teilen, was wir haben, mit den Menschen um uns herum?


veröffentlicht in: Citykirche Blog am
Brennen, aber nicht verbrennen
Heiko Kuschel

Am Dienstag und Mittwoch dieser Woche besuchte ich die Jahrestagung des Zentrums für Mission in der Region der EKD (Zmir), von dessen Existenz, das muss ich gestehen, erst zwei Wochen vorher überhaupt erfahren hatte. 120 Personen hatten sich angemeldet zum Thema „Das Evangelium, die Unerreichten und die Region“. Hochkarätige Vorträge von Professorinnen und Professoren, ein Podiumsgespräch mit Landesbischöfin Junkermann und dem katholischen emeritierten Bischof Wanke und und und.


veröffentlicht in: Bitte übersetzen Sie jetzt - Tmblr am


Ja, Bing, beim Übersetzen von “Muhaha” kann man schon ins Schwimmen kommen. Klar.