Mein Jahr ohne Auto

2 years 10 months ago
Unser Mitglied Peter Krause berichtet von seinen Erfahrungen mit einer neuen Form der Mobilität (aus unserem Flyer „Mein Ort“ Mai 2021) Was habe ich da bloß angestellt? Das war mein...
Heiko Kuschel

Banner umgeworfen – fair bleiben im Wahlkampf!

2 years 10 months ago

Heute mussten wir leider feststellen, dass eines unserer Banner mutwillig umgeworfen wurde und die Befestigungen durchschnitten waren – der Wind kann es also nicht gewesen sein. Das sieht auch die Polizei so, die unsere Anzeige aufgenommen hat.

Der Sachschaden ist sehr gering, aber der Vorgang lässt (mal wieder) erahnen, dass uns ein harter und unfairer Wahlkampf bevorsteht. Das wollen wir nicht. Bei solchen Dingen müssen alle demokratischen Parteien zusammenstehen. Wir wollen solche Zerstörungen nicht hinnehmen, egal, welche demokratische Partei betroffen ist. Bleiben wir fair zueinander! Lasst uns lieber um die richtigen, zukunftsfähigen Lösungen streiten als um Aufsteller, Plakate und Banner.

Übrigens: Das Gerüst ist zwar ein klein wenig verbogen, aber es steht schon wieder. So leicht lassen wir uns nicht unterkriegen.

Wir freuen uns auf einen intensiven, aber fairen Wahlkampf!

Heiko Kuschel

„Mein Ort“ Mai 2021

2 years 11 months ago
Ein Jahr nachdem zum ersten Mal in der Geschichte Gochsheims zwei Gemeinderatsmitglieder von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihren Amtseid ablegten, verteilen wir in diesen Tagen „Mein Ort“ – ein kleines Heft...
Heiko Kuschel

Spielplatzgeräte kaputt – wir brauchen neue!

2 years 11 months ago

Tränen und Trauer bei allen Kindern im Bereich von Kardinal-Döpfner-Straße, Pfarrer-Seger-Weg und Pfarrer-Beuschel-Straße: Plötzlich war ihr geliebter Spielplatz weg!

An sich eine richtige Entscheidung: Die morschen Geräte waren nicht mehr sicher und mussten entfernt werden. In einer finanziell angespannten Situation ist es jedoch nicht sicher, ob die Gemeinde einen Ersatz anschaffen kann. Der Haushalt ist ausgereizt.

Wir finden: Gerade jetzt in Pandemie-Zeiten brauchen unsere Kinder mehr denn je Orte für sich! Es ist unsere Pflicht als Gemeinde, attraktive Spielplätze zur Verfügung zu stellen. Dafür muss auch in schwierigen Zeiten Geld vorhanden sein.

Bürgermeister Manuel Kneuer ist bereits auf der Suche nach Möglichkeiten. Wir werden ihn dabei nach Kräften unterstützen und uns dafür einsetzen, dass ein Ersatz möglich wird. Wir sind gespannt auf die Vorschläge des Kinderrats, welche Geräte sinnvoll und attraktiv sind. Wir sind zuversichtlich: Wir werden einen Weg finden!

Heiko Kuschel

Kein Atommüll-Tourismus nach Bergrheinfeld!

2 years 11 months ago

„Wir sind mit den Hinterlassenschaften des eigenen Atomkraftwerks schon genug belastet, da brauchen wir nicht auch noch fremden Atommüll“. Mit diesen Worten protestiert der Schweinfurter Landtagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Paul Knoblach, in einer Pressemitteilung gegen offensichtlich bevorstehende Transporte von radioaktiv belastetem Material aus dem AKW-Standort Würgassen nach Grafenrheinfeld.

Offensichtlich plant PreussenElektra unter anderem wegen ausgeschöpfter Lagerkapazitäten in Nordrhein-Westfalen Transporte nach Unterfranken in „absehbarer Zukunft“.

Wir finden: wir haben schon genug Atommüll aus dem Grafenrheinfelder Atomkraftwerk! Eine sichere Lagerung ist nicht möglich, eine endgültige Endlagerstätte nach wie vor nicht gefunden. Hier müssen andere Lösungen gefunden werden.

Mehr dazu finden Sie auf der Homepage unseres Kreisverbands – klick hier. https://www.gruene-schweinfurt.de/startseite/startseite-volltext/article/mdl_knoblach_lehnt_atommuell_tourismus_ohne_wenn_und_aber_ab/

Heiko Kuschel

Einladung zur Online-Infoveranstaltung: Bahnreaktivierung in Bayern – das Beispiel Senden – Weißenhorn

2 years 11 months ago

Gerne weisen wir auf diesen Termin hin:

Die VCD-Kreisgruppen Schweinfurt und Kitzingen laden herzlich ein zu einer Online-Infoveranstaltung am 4. Mai ab 19.30 Uhr, unter der Überschrift „Eisenbahn-Reaktivierung in Bayern: das Beispiel (Ulm-) Senden – Weißenhorn“.

Die 1966 stillgelegte Nebenbahn Senden – Weißenhorn, die als Stichstrecke von der Bahnstrecke Ulm – Memmingen abzweigt, wurde 2013 für den Personenverkehr reaktiviert; seitdem fahren dort wieder Personenzüge im Stundentakt von Ulm bis Weißenhorn. Es handelt sich um eines der ganz wenigen Bahnreaktivierungsprojekte in Bayern – wobei ein entscheidender Akteur dabei die Ulmer Stadtwerke waren. Aufgrund des großen Erfolges ist mittlerweile der Ausbau für Halbstundentakt und die Elektrifizierung geplant.

Für die VCD-Online-Infoveranstaltung konnten Bernhard Jüstel (FW-Stadtrat in Weißenhorn und Sprecher der kommunalen Agenda 21) und Ralf Gummersbach (verantwortlicher Projektleiter der Stadtwerke Ulm GmbH) gewonnen werden.

Der Einwahllink kann über schweinfurt@vcd.org oder kitzingen@vcd.org angefordert werden.

Informationen auf der Homepage des VCD finden Sie unter diesem Link: https://bayern.vcd.org/der-vcd-in-bayern/mainfranken-rhoen/mainfranken-rhoen/news/5-online-infoveranstaltung-die-erfolgreiche-bayerische-reaktivierung-der-bahnstrecke-ulm-senden/

Heiko Kuschel

Wir brauchen mehr Kröten!

3 years ago

Für dieses Jahr ist die Kröten-Wanderzeit weitgehend vorbei. Die Zahlen dieses Jahres aber sind alarmierend.

Jeden Abend und jeden Morgen von Ende Februar bis Ende April sind freiwillige Helfer*innen verschiedener Vereine und Verbände ehrenamtlich für den Tier- und Artenschutz tätig. Wenn an warmen, regnerischen Abenden mehrere hundert Kröten gleichzeitig zu den Laichgewässern wandern, sind sie oft viele Stunden bis in die Nacht hinein unterwegs, um den Tieren über die für sie tödliche Straße zu helfen.

Leider zeigen manche Autofahrer*innen kein Verständnis für die Einschränkungen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung wird eher als unverbindliche Empfehlung angesehen – für die Ehrenamtlichen, die immer wieder die Straße überqueren, ist das lebensgefährlich!

Was machen die da eigentlich?

Den größten Teil des Jahres leben die Kröten im Wald. Doch zum Laichen kommen sie zurück an den Ort ihrer Geburt. Dazu überqueren sie die Straße – von Autos wissen sie nichts. Daher werden sie durch Krötenzäune aufgehalten. Die Ehrenamtlichen sammeln sie ein und helfen ihnen über die Gefahrenzone.

Das Liebesleben der Kröten …

Die Kröten-Weibchen sind in der Unterzahl. Sie bleiben etwa sechs bis zehn Tage im Wasser, dann wandern sie zurück. Die Männchen folgen nach der Befruchtung kurz danach ebenfalls wieder zurück in den Wald.

Meist Ende Juni an einem warmen feuchten Abend wandern die von April bis Juni herangewachsenen Babykröten zu Tausenden ebenfalls in den Wald. Leider sind diese nicht durch einen Zaun zu schützen. Also: Aufpassen beim Autofahren in den Abendstunden! Nach zwei bis vier Jahren sind die jungen Kröten geschlechtsreif und begeben sich dann ebenfalls auf Wanderschaft in den See, in dem sie geboren wurden.

Besorgniserregende Zahlen

Bis zum Jahr 2018 hatte die Population stetig zugenommen, seit 2019 hat sich die Anzahl der Kröten auf die Hälfte reduziert. Nicht nur in Gochsheim, sondern bundesweit. Gründe dafür sind vermutlich die trockenen heißen Sommer, speziell bei uns eventuell auch der Ausbau der B286 und die damit verbundene große Unruhe im Wald. Auch später Frost wie in diesem Jahr kann die Kröten gefährden.

Im Jahr 2021 hat die Zahl der Kröten dramatisch weiter abgenommen. Insbesondere gab es in diesem Jahr so wenige Weibchen, dass im Verhältnis zwischen Weibchen und Männchen zusätzliche Stressfaktoren dazu kamen. Für den Wald und sein Ökosystem sind die Kröten ausgesprochen nützliche Tiere, die viele Schadinsekten, Schnecken und Gewürm mit Appetit vertilgen. Wir sind in Kontakt mit Fachleuten, um herauszufinden, wie wir die Population insgesamt retten können.

Helfen Sie mit!

Darum unsere Bitte: Helfen Sie uns und fahren Sie vorsichtig! In für Kröten stressigem Klima zählt jedes Krötenleben. Das Leben der Helfer*innen sowieso. Vielen Dank!

 

Heiko Kuschel

Jetzt unsere heimischen Vögel unterstützen!

3 years 1 month ago

Liebe Gochsheimer*innen und Weyerer*innen,

unsere heimischen Vögel brauchen unsere Mithilfe!

Auf ihrer Suche nach einer passenden Bleibe haben viele Vögel zunehmend auch in Gochsheim und Weyer mit Wohnungsnot zu kämpfen, denn natürliche Brutplätze sind nicht immer leicht zu finden.

Während die Mitbürger*innen auf die baldige Umsetzung unseres Neubaugebietes „Südost Teil II“ hoffen, benötigt die Tierwelt nicht nur die Unterstützung der Gemeinde. Hier sind wir alle gefragt.

Nisthilfen sind praktischer Naturschutz, den alle Gartenbesitzer*innen tatkräftig umsetzen können. Wer außerdem einen naturnahen Garten hat, in dem die Vögel das ganze Jahr Nahrung finden, kann voll belegte Nistkästen erwarten.

Mit etwas handwerklichem Geschick und ohne großen finanziellen Aufwand ist die neue Vogelwohnung im Nu auch leicht selbst zusammengezimmert.

Auch für eine Reinigung der Kästen wird es höchste Zeit, dabei dürfen allerdings keine chemischen Reinigungsmittel verwendet werden. Wer es die kommenden Tage nicht schafft, sollte die Vögel dann lieber nicht mehr stören.

Anleitungen zum Bau von Nistkästen und viele weitere wichtige Infos gibt’s unter www.lbv.de/nistkasten.

Heiko Kuschel

Steigerwaldbahn: Da geht noch mehr!

3 years 1 month ago

Endlich ist der erste Entwurf einer Potentialanalyse der BEG auf dem Tisch. Das Ergebnis sieht auf den ersten Blick nicht gut aus für die Steigerwaldbahn: Lediglich 563 Personenkilometer pro Kilometer hat die Bayerische Eisenbahngesellschaft errechnet.

Das ist weit entfernt von den bisherigen Studien, die in jedem Fall einen Wert über 1000 errechneten, jener Zahl, die in Bayern für eine Reaktivierung gefordert wird. Zum Vergleich: In Baden-Württemberg etwa werden Strecken ab 500 gutes Potenzial, ab 750 hohes Potenzial zugeschrieben. Dort wäre die Steigerwaldbahn also selbst mit dieser Analyse ein Kandidat für eine Reaktivierung. Die ökologische Verkehrswende muss man eben auch wollen und umsetzen und nicht nur als hehres Ziel formulieren.

Eine derart große Diskrepanz zwischen den Gutachten muss Gründe haben. Gemeinsam mit VCD, Förderverein und vielen weiteren werden wir die vorgelegten Zahlen genau ansehen, die zugrundegelegten Daten prüfen und nachrechnen. Wir sind uns sicher, dass sich da noch einiges bewegen wird. So erging es schließlich auch der Mainschleifenbahn, die zunächst mit 600 Rkm/km fast den gleichen Wert zugeschrieben bekam – wenn auch unter anderen Bedingungen. Diese ist nach mehreren Nachberechnungen nun bei 1400 gelandet und soll in naher Zukunft reaktiviert werden.

Wir sind optimistisch, dass sich auch bei der Steigerwaldbahn noch viele Punkte finden werden, die von der BEG bisher nicht berücksichtigt wurden. Wir werden weiterhin eintreten für umweltfreundlichen, attraktiven Nahverkehr auch auf dem Land!

Heiko Kuschel

„Hinterzimmerpolitik“? Nicht mit uns!

3 years 1 month ago

MdL Gerhard Eck, Staatssekretär im bayerischen Staatsministerium des Inneren für Sport und Integration, lädt die Bürgermeister*innen entlang der Steigerwaldbahn-Strecke ein zu einem exklusiven Treffen, in dem er über den Stand der Potentialanalyse der BEG informieren und gleichzeitig eine „Interessensgemeinschaft der Anliegerstädte und –gemeinden zur beschleunigten Durchsetzung der Entwidmung der Strecke“ gründen will.

Wir sind sehr verwundert darüber, dass ein Staatssekretär des Inneren bereits über die Analyse Bescheid weiß, die vom Verkehrsministerium noch nicht freigegeben wurde. Auch die Öffentlichkeit hat ein Recht, das Ergebnis zu erfahren, bevor die Bürgermeister*innen bereits besprechen, wie es mit der Strecke weitergehen soll.

Diese Form der „Hinterzimmerpolitik“ lehnen wir strikt ab. Wir stehen für eine offene Politik auf Augenhöhe, in der alle die gleichen Informationen teilen, selbst, wenn sie sie vielleicht unterschiedlich beurteilen mögen. Dazu sind wir jederzeit bereit.

Mehr dazu:

MdL Volkmar Halbleib: CSU-Verkehrsministerium betreibt Hinterzimmer-Politik erster Güte, um Reaktivierung der Steigerwaldbahn zu verhindern

Heiko Kuschel

Fair bleiben!

3 years 1 month ago

Harte Auseinandersetzungen um die Sache gehören im Gemeinderat und in der Politik dazu. Wir gehören verschiedenen Parteien an, die verschiedene Überzeugungen haben. Diese Vielfalt tut uns und der Gemeinde gut. Gemeinsam wird der richtige Weg für die Zukunft erarbeitet, mit Enthusiasmus und Herzblut. Trotzdem sollte der Umgang untereinander von gegenseitigem Respekt und auch einem gewissen Grundvertrauen geprägt sein.

Von einem einzelnen Gemeinderatsmitglied – wohlgemerkt nicht von der Partei – wird uns oder einzelnen Parteimitgliedern in verschiedensten Abständen unterstellt, wir würden Unwahrheiten verbreiten. Daran haben wir uns mittlerweile schon gewöhnt, versuchen dennoch immer, offen zu bleiben für Gespräche und konstruktive Lösungen, zum Wohle unserer Gemeinde.

Dass aber ein gewähltes Gemeinderatsmitglied eine Umfrage der politischen Gegenseite – hier des VCD – mit hohem technischen und zeitlichen Aufwand bewusst versucht zu manipulieren, überschreitet unseres Erachtens die Grenze des fairen Umgangs bei weitem. So stellen wir uns die Zusammenarbeit im Gemeinderat nicht vor.

Darum wünschen wir uns, dass alle Beteiligten zur Mäßigung und zur Konzentration auf die Sachthemen zurückkehren. Es geht schließlich nicht um persönliche Belange, sondern um das Wohl und die Zukunft unserer Gemeinde. Dafür lohnt sich jede Auseinandersetzung und Überzeugungsarbeit! Wunschgemäß aber im gegenseitigen Respekt, mit Fakten und mit Besonnenheit.

Heiko Kuschel

VCD-Umfrage: Die Mehrheit will die #Steigerwaldbahn!

3 years 2 months ago

Wollen die Bewohner*innen der Anliegergemeinden die Steigerwaldbahn überhaupt? Darum ist ein großer Streit entbrannt, ohne dass es bisher wirklich eine Antwort auf diese Frage gab. Eine groß angelegte Online-Umfrage des Verkehrsclubs Deutschland e.V. (VCD) mit über 1700 Teilnehmenden hat nun eine überraschend deutliche Mehrheit für die Reaktivierung der Bahnstrecke ermittelt.

Interessant – aber eigentlich nicht überraschend – ist die Tatsache, dass der schlechter an den ÖPNV angebundene Südteil der Strecke (von Gerolzhofen bis Kitzingen) die Chancen der Bahn noch ein wenig besser bewertete als der Norden. Aber auch in Gochsheim sind die Bewertungen fast ausgeglichen, wenn hier auch die ablehnenden Voten leicht überwiegen.

Angesichts des üblichen Modal Splits, also des Anteils des ÖPNV am Gesamtverkehr von ungefähr 8% im Landkreis Schweinfurt, ist der Anteil derer, die angekreuzt hatten „ich würde die Bahn auch nutzen“ mit 57% ausgesprochen hoch – weit höher als zu erwarten war.

Nur etwa ein Drittel alle Befragten fühlt sich von ihren Kommunen neutral informiert. Daher setzen wir uns dafür ein, dass allen Interessierten die vollständigen vorliegenden Daten zur Verfügung gestellt werden und auch die vollständige Potentialanalyse der Bayerischen Eisenbahngesellschaft veröffentlicht wird.

Herzlichen Dank an den VCD für diese umfangreiche Analyse! Sie können die Auswertung auf der Seite des VCD herunterladen (37 Seiten, PDF) oder die Pressekonferenz auf Youtube ansehen (ca. 1 Stunde)

Hier können Sie sich weiter über die Umfrage informieren:

 

Heiko Kuschel

38 Bäume vorerst gerettet!

3 years 2 months ago

Grün wirkt!

38 Bäume vor dem Friedhof sollten entfernt werden, weil sie zum Teil recht eng stehen und sich gegenseitig Platz wegnehmen. Unsere Umweltbeauftragte Marion Braun hat sich zusammen mit dem Bund Naturschutz intensiv und erfolgreich dafür eingesetzt, dass erst einmal ein Gutachten eingeholt wird, um möglichst viele Bäume zu erhalten.

Glücklicherweise wurde kurz vor der Gemeinderatssitzung ein Katastergutachten gefunden, das erst vor einem Jahr bestätigte, dass die betroffenen Bäume gesund sind.

Heiko Kuschel

Die SPD im Landtag setzt sich für die Steigerwaldbahn ein …

3 years 3 months ago

Wir freuen uns, dass auch die SPD im bayerischen Landtag erkannt hat, wie wichtig die Bahn für Unterfranken ist. Schade, dass die Gochsheimer SPD-Fraktion nicht geschlossen hinter diesen Zielen zu stehen scheint. Für Gespräche sind wir jederzeit offen! #steigerwaldbahn
Quelle des Zitats: https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/sechs-unterfraenkische-projekte-die-2021-im-landtag-wichtig-werden-art-10545979

Heiko Kuschel

Pressemitteilung: Die Gochsheimer Grünen bedauern die Ablehnung des Bürgerantrags „Neutralität zur Steigerwaldbahn“

3 years 4 months ago

Gochsheim. Vor wenigen Wochen hatten Gochsheimer und Sennfelder Bürger*innen jeweils ihren Bürgermeistern einen Bürgerantrag übergeben. Darin forderten sie die Gemeinderäte auf, den vor zwei Jahren gefassten Beschluss zur Entwidmung der Steigerwaldbahnstrecke zurückzunehmen und sich vorläufig neutral zu verhalten, bis die Potentialanalyse der Bayerischen Eisenbahngesellschaft vorliegt.

Unseres Erachtens sollten selbst Gegner*innen der Reaktivierung der Bahnstrecke für den Bürgerantrag stimmen können. Es ging darin ja ausdrücklich nicht um pro oder contra Steigerwaldbahn, sondern lediglich um die Frage, ob der Gemeinderat seine Entscheidung so lange zurückstellt, bis die Fakten vorliegen. Ein Beschluss aus einem Bauchgefühl heraus ohne ausgiebige vorherige Diskussion halten wir für nicht angemessen bei einer Entscheidung dieser Tragweite. Immerhin geht es hier um eine 50 km lange Bahnstrecke, auf die nicht so leichtfertig verzichtet werden sollte. Die Diskussion darüber sollte auf der Basis möglichst umfangreicher Daten stattfinden – und gerade die Gegner*innen betonen ja immer wieder, dass diese Daten noch gar nicht auf dem Tisch sind.

Seit dem damaligen Entwidmungsbeschluss hat sich außerdem eine Menge getan. Die Bahn ist generell stärker in den Blick geraten, auch die Bundesregierung möchte deutlich mehr Verkehr auf die Bahn verlegen. Insbesondere aber müssen die recht hohen Kosten für die Bahnübergänge im Ort nun nicht mehr von der Gemeinde übernommen werden, so dass die Gemeinde lediglich den Haltepunkt-Vorplatz gestalten müsste – wofür es wiederum Zuschüsse gäbe.

Leider kursieren darüber hinaus etliche falsche Gerüchte über Nachteile für die Gemeinde Gochsheim, etwa, dass die Stadtbuslinie eingestellt würde – im Gegenteil könnten sich beide Verkehrssysteme gut ergänzen, wenn die Fahrpläne aufeinander abgestimmt werden. Es gibt klare Aussagen beispielsweise von Landrat Florian Töpper, dass die Stadtbuslinie nicht eingestellt wird. Die Vorteile wie etwa den Anschluss Gochsheims an das europaweite Bahnnetz werden oft leider nicht gesehen. Während manche auch befürchten, dass Grundstückspreise verfallen, zeigt die Erfahrung andernorts das gegenteilige Bild: Grundstücke mit Bahnanschluss steigen zumeist im Wert.

Immerhin stimmten in der Gemeinderatssitzung am 1.12. sechs von 20 anwesenden Mitgliedern des Gemeinderats für den Bürgerantrag. Neben den Stimmen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gab es auch Ja-Stimmen aus den Fraktionen von SPD und Freien Wählern. Das ist zumindest eine deutliche Veränderung im Vergleich zum einstimmigen Entwidmungsbeschluss im September 2018.

Wir von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN werden uns weiterhin für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Verkehrspolitik für unsere Gemeinde einsetzen. Dazu zählt ebenso der Bus, aber auch beispielsweise sichere Fahrradwege und vor allem eine gute Verknüpfung aller Verkehrsmittel. Wir laden alle, Gegner*innen wie Befürworter*innen der Bahnstrecke, dazu ein, gemeinsam daran zu arbeiten – zum Wohl der Gemeinde und ihrer Einwohner*innen.

Mehr über den Ortsverband, den Bürgerantrag und auch unsere Position zur Steigerwaldbahn finden Sie unter www.gruene-gochsheim.de

Heiko Kuschel

Marion Braun ist Umweltbeauftragte

3 years 4 months ago

Unsere Gemeinderätin Marion Braun vertritt uns im Gochsheimer Gemeinderat im Haupt-, Bau- und Umweltausschuss. Wir werden dafür sorgen, dass Umweltbelange in den nächsten Jahren mehr im Vordergrund stehen, und freuen uns über diese Wahl!

Marion Braun folgt damit auch als Umweltbeauftragte unserer ehemaligen Gemeinderätin Ronja Kuschel nach, die wegen ihres Studiums von Gochsheim wegziehen musste und ihr Amt daher aufgeben musste.

Danke auch allen anderen Parteien für die Wahl und das Vertrauen in Marion Braun.

Heiko Kuschel

Überprüft

33 minutes 55 seconds ago
Ortsverband Gochsheim-Weyer
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